Internationaler Offshore-Windmarkt: China 2024 bei Offshore-Windenergie weiter führend - über 39.000 MW am Netz
Münster - In China setzt sich die Dynamik beim Ausbau der Offshore-Windenergie auch im Jahr 2024 weiter fort. Zum Ende des dritten Quartals lag die installierte Leistung der ans Netz angeschlossenen Offshore-Windparks nach offiziellen Angaben bei insgesamt 39.100 MW.
Damit dürfte China im globalen Ranking weiter auf Platz 1 liegen und weiter mehr Offshore-Windenergieleistung am Netz haben als ganz Europa (Europa 2023: 34.200 MW, China 2023: 37.300 MW).
Innerhalb von Europa führt Großbritannien Ende 2023 das Ranking mit einer Leistung von knapp 15.000 MW an. Deutschland liegt mit rd. 8.500 MW auf Rang 2, vor den Niederlanden (rd. 4.700 MW) und Dänemark (rd. 2.650 MW) auf dem dritten und vierten Platz. Auf Rang 5 liegt Belgien (rd. 2.300 MW).
Offshore-Ausbau in Deutschland gewinnt 2024 an Dynamik
Von Januar bis Oktober 2024 hat der Offshore-Ausbau in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich angezogen. Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten 73 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 742 MW in Betrieb genommen (Jan-Okt 23: 229 MW). Dabei handelt es sich um die Anlagen in den Offshore-Windparks Baltic Eagle von Iberdrola in der Ostsee und Gode Wind 3 von Ørsted in der Nordsee. Die Offshore-Gesamtleistung in Deutschland lag damit Ende Oktober 2024 bei 9.215 MW.
© IWR, 2025
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22.11.2024



