Irland nutzt Windenergie: Inis Offshore Wind plant 1 GW Offshore Windkraftleistung

Dublin – Die Temporis Investment Management (Temporis") hat heute die Gründung von Inis Offshore Wind bekannt gegeben. Das neue irische Unternehmen für erneuerbare Energien will bis 2030 mindestens 1 GW an Offshore-Windkapazität vor der Küste Irlands entwickeln.
Inis Offshore Wind hat fünf potenzielle Projektstandorte an der Ost- und Westküste Irlands sowie in der Keltischen See zur Prüfung ausgewählt. Sollten die ersten Projekte an der Ostküste erfolgreich verlaufen, könnten bis 2030 jeweils etwa 500 MW an Offshore Windkraftleistung in Betrieb genommen werden. Die ersten Projekte würden Kapitalinvestitionen in Höhe von 2 bis 3 Milliarden Euro erfordern, teilte Temporis mit.
Das neue Unternehmen Inis Offshore Wind wird über den Temporis Aurora Fund, den Ireland Strategic Investment Fund (ISIF) und andere institutionelle Anleger aus der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA mit insgesamt 126 Mio. EUR finanziert. Der vor drei Jahren eingerichtete und von Temporis verwaltete Fonds stellt einen speziellen Pool von langfristigem Entwicklungskapital zur Verfügung, um die irische Energiewende in den nächsten zehn Jahren im Einklang mit dem Klimaaktionsplan des irischen Staates zu unterstützen.
Die Leitung von Inis Offshore Wind übernimmt die ehemalige Ørsted-Führungskraft Vanessa O'Connell.
In den Plänen der irischen Regierung zur Dekarbonisierung des Landes spielt die Nutzung der Offshore Windenergie eine entscheidende Rolle. Auf der Grundlage des Nationalen Energie- und Klimaplans will Irland bis 2030 insgesamt 5 GW (5.000 MW) Offshore-Windkraftleistung installieren. Das einzige irische Kohlekraftwerk (Moneypoint) mit einer Leistung von 915 MW soll spätestens 2025 endgültig vom Netz gehen.
© IWR, 2025
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