LEAG baut 122-MW-Windpark in der Lausitz: LEAG beantragt Genehmigung für größten Windpark auf rekultivierter Tagebaufläche in Welzow-Süd

Cottbus - Die Transformation der Lausitz nimmt Fahrt auf: Die LEAG Renewables GmbH hat beim Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU) den Genehmigungsantrag für den Windpark Kausche 1 eingereicht – das bislang umfangreichste Windprojekt des Unternehmens.
Geplant sind 18 Windenergieanlagen vom Typ Nordex N175 mit einer Gesamthöhe von 266,5 Metern und einer Leistung von 122 Megawatt. Kausche 1 ist das erste LEAG-Windvorhaben auf forstwirtschaftlich rekultivierten Flächen des Tagebaus Welzow-Süd und gilt als Schlüsselprojekt für den Umbau des ehemaligen Braunkohlereviers.
„Kausche 1 ist ein Schlüsselprojekt für die Transformation der LEAG hin zu einem der führenden erneuerbaren Energieunternehmen in Ostdeutschland. Es unterstreicht unseren Willen, die Energiewende aktiv zu gestalten und gleichzeitig die Basis für eine zukunftssichere Standortentwicklung und regionale Wertschöpfung in der Energieregion zu schaffen.“, sagt Dominique Guillou, CEO von LEAG Renewables.
Mit dem Projekt will LEAG künftig grünen Strom für die geplante GigawattFactory liefern – ein regionales Energiesystem aus erneuerbaren Erzeugern, Batteriespeichern (3 GW) und wasserstofffähigen Gaskraftwerken (2 GW), das bis 2030 aufgebaut werden soll.
Der Windpark Kausche 1 schafft nicht nur neue Erzeugungskapazitäten, sondern soll auch Investitionen, regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Energieregion Lausitz sichern.
© IWR, 2025
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