Netzausbau: Nächster Verfahrensschritt für SuedOstLink
© FotoliaBonn - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat für die Hochspannungs-Verbindung SuedOstLink weitere Planungsunterlagen erhalten, die sie im Untersuchungsrahmen eingefordert hatte. Die von 50Hertz und TenneT eingereichten Unterlagen betreffen den Abschnitt B des SuedOstLinks, der im Raum Naumburg / Eisenberg (Sachsen-Anhalt / Thüringen) beginnt und im Raum Hof (Bayern) endet.
Sie basieren auf dem von der BNetzA im November 2017 festgelegten Untersuchungsrahmen und umfassen eine Raumverträglichkeitsstudie, Strategische Umweltprüfung sowie Untersuchungen zum Arten- und Gebietsschutz. Im Ergebnis haben die Netzbetreiber die verschiedenen alternativen Verläufe miteinander verglichen und einen Trassenkorridor vorgeschlagen, der an zwei Stellen vom bisherigen Verlauf abweicht.
Die BNetzA wird die Unterlagen nach Prüfung im Internet veröffentlichen und für vier Wochen in den jeweiligen Regionen auslegen. Bevölkerung sowie betroffene Behörden können innerhalb eines Monats nach Ende der Veröffentlichungsfrist zu den Unterlagen Stellung nehmen. Anschließend wird die Bundesnetzagentur einen Erörterungstermin und nach Abwägung der vorgebrachten Argumente einen 500 bis 1000 Meter breiten Trassenkorridor festlegen. Darauf folgt die Planfeststellung.
© IWR, 2024
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