Projekt: Konsortium entwickelt Rückbaustrategien für Offshore-Windparks

Berlin - In der europäischen Nord- und Ostsee müssen in den nächsten 10-15 Jahren mehrere Offshore-Windparks zurückgebaut werden. Auf Grund mangelnder Erfahrungen ergeben sich dabei für die Branche zahlreiche Herausforderungen in Bereichen wie Techniken und Verfahren der Demontage, Logistik und Recycling, Kosten etc.
Anfang November 2018 ist der Startschuss für ein Forschungsprojekt zum Rückbau von Offshore-Windparks gestartet. Ziel des Projektes ist es, zusammen mit den beteiligten Unternehmen und der Branche, effiziente Rückbaustrategien für Offshore-Windparks zu entwickeln.
Die Hochschule Bremen übernimmt im Rahmen des Vorhabens die Projektkoordination. Zu den Verbundpartnern gehören die Deutsche Windtechnik Repowering GmbH & Co. KG, die Nehlsen GmbH & Co. KG und die Stiftung Offshore-Windenergie. Zur Ergänzung des Know-hows und Evaluierung der Projektergebnisse erfolgt ein enger Austausch mit den assoziierten Partnern Vattenfall Europe Windkraft, TenneT Offshore und EnBW sowie einem breit aufgestellten Expertenbeirat.
Das Vorhaben wird mit 1,1 Millionen Euro für drei Jahre vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen in einem Handbuch zusammengetragen und der Offshore-Windenergie-Branche zur Verfügung gestellt werden.
© IWR, 2025
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29.11.2018