Russland Krise: Sonder-Energieministerrat in Brüssel berät Situation auf Energiemärkten

Berlin - Der Vizekanzler und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck nimmt heute Nachmittag (28.02.2022) zu Beratungen am kurzfristig einberufenen Sonder-Energieministerrat in Brüssel teil.
Im Mittelpunkt stehen die aktuelle Lage in der Ukraine und die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Energiesicherheit in Europa sowie die Situation auf den Energiemärkten.
„Die Solidarität der europäischen Partner ist in dieser krisenhaften Zeit unabdingbar. Daher begrüße ich das heutige Treffen. Gleichzeitig muss der russische Angriff auf die Ukraine Europa auch in der Energiepolitik wach rütteln. Energiepolitik ist Sicherheitspolitik. Eine Stärkung unserer Energiesouveränität stärkt unsere Sicherheit“, betonte Habeck im Vorfeld des Treffens.
Daher müsse erstens die hohe Abhängigkeit von russischen Importen bei fossilen Energieträgern überwunden werden. Zweitens müsse die Energiewende europäisch vorangetrieben werden. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine Frage der nationalen und europäischen Sicherheit“, so Habeck.
Die Europäische Kommission hat für den 2. März einen Maßnahmenkatalog angekündigt, in dem sie auch Vorschläge für eine resilientere und von russischen Energieversorgern unabhängigere Energieversorgung vorlegen will.
© IWR, 2025
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28.02.2022