Statkraft verkauft: VSB übernimmt Windpark Rülfenrod in Hessen für Repowering - Hessen 2024 auf Rang 7 im Bundesländerranking
Dresden - Der regenerative Projektentwickler VSB hat vom Energiekonzern Statkraft den Windpark Rülfenrod im Vogelsbergkreis in Hessen in der Gemeinde Gemünden (Felda) übernommen. Als neuer Betreiber des 2002 in Betrieb genommenen Windparks plant VSB das Repowering der fünf Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,5 MW in den kommenden vier Jahren.
Die Altanlagen sollen durch neue leistungsstarke Turbinen mit einer Gesamtleistung von 36 MW ersetzt werden. Durch das Repowering erhöht sich der jährliche Energieertrag nach VSB-Angaben um über 800 Prozent.
Bevor mit dem Rückbau in Rülfenrod begonnen werden kann, durchläuft das Repowering-Projekt ein Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz. Im Rahmen der Antragstellung werden auch aktuelle Windmessdaten erfasst. Das bereits aufgestellte Windmessgerät (LiDAR-Messung) sammelt über rund 12 Monate kontinuierlich Daten für die exakte Ertragsprognose. Der „alte“ bestehende Windpark wird voraussichtlich noch bis etwa 2028/2029 in Betrieb bleiben.
„Unser Dank gilt den Grundstückseigentümern, der Gemeinde und dem bisherigen Betreiber für das Vertrauen in unsere Zukunftsplanung und ihre breite Unterstützung für das Repowering. Gemeinsam arbeiten wir nun an der zügigen Umsetzung und Ertragsoptimierung im Windpark“, so Thomas Winkler, Geschäftsführer der VSB Deutschland über die Pläne von VSB.
Hessen im Bundesländer-Ranking 2024 auf Rang fünf - NRW schiebt sich auf Platz 1
Auf die Windenergie an Land entfallen in Deutschland im Jahr 2024 insgesamt 655 neu in Betrieb genommene Windkraftanlagen (2023: 755 Anlagen) mit einer Leistung von 3.298,2 MW (2023: 3.585,4 MW). Dies geht aus der aktuellen Auswertung von Daten des Marktstammdatenregisters (MaStR) der Bundesnetzagentur (BNetzA) durch das IWR hervor (Datenstand: 20. März 2025).
Im Bundesländer-Ranking der Neuinbetriebnahmen von Windenergieanlagen im Jahr 2024 übernimmt Nordrhein-Westfalen mit 157 neuen Windturbinen und 756 MW Leistung den ersten Platz. Dahinter liegen Niedersachsen (135 Anlagen, 686 MW), Schleswig-Holstein (115 Anlagen, 579 MW), Brandenburg (69 Anlagen, 360 MW) und Sachsen-Anhalt (51 Anlagen, 275 MW). Auf Platz 6 und 7 folgen Rheinland-Pfalz (42 Anlagen, 206 MW) und mit deutlichem Abstand Hessen (22 Anlagen, 119 MW).
Am Ende des Bundesländer-Rankings der Flächenstaaten sind das Saarland (2 Anlagen, 9,8 MW), Sachsen (5 Anlagen, 23,9 MW) und Thüringen (7 Anlagen, 34,9 MW) zu finden. In den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin wurden 2024 keine Windkraftanlagen in Betrieb genommen.
© IWR, 2025
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