Strom: Steinkohle-Einsatz 2017 in Kraftwerken um 17 Prozent gefallen
Berlin - Der Einsatz von Steinkohle zur Stromerzeugung in Deutschland hat im Jahr 2017 dramatisch abgenommen (-17 %), teilte der Verein der Kohlenimporteure e.V. mit. Zur Mitte des Jahres 2018 zeichnet sich danach ab, dass für den weiteren Jahresverlauf ein erneuter Rückgang um rund 20 Prozent zu erwarten ist. Dies ist vor allem auf die verstärkte Einspeisung erneuerbarer Energieträger, insbesondere von Windenergie zurückzuführen.
Die Steinkohle habe somit in Deutschland ihren Beitrag zu den CO2-Reduktionszielen im Rahmen des Klimaschutzplans der Bundesregierung schon heute "so gut wie erfüllt", heißt es weiter. Es gebe deshalb überhaupt keinen Grund, im Rahmen der neu eingesetzten Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ weitere restriktive Vorgaben für die Verstromung von Steinkohle einzuführen.
Den gesamten Jahresbericht 2018 - Fakten und Trends 2017/2018 will der Verein der Kohlenimporteure e.V. am 19.07.2018 in Düsseldorf vorstellen.
© IWR, 2025
Siemens-Gamesa 15 MW-Flaggschiff-Turbine kommt: Offshore-Windpark Gennaker von Skyborn Renewables erhält Bau- und Betriebsgenehmigung
Grenergy-Aktienkurs klettert: Grenergy sichert sich 99 Mio. Euro-Finanzierung für 172-MW-Solarkraftwerk Ayora in Valencia
Enertrag baut 4-Stundenspeicher: Enertrag erhält grünes Licht für 200 MW-Batteriespeicherprojekt Bertikow
PNE-Marktaustritt durch Management-Buy-out: PNE AG zieht sich planmäßig aus Panama zurück
Tion Renewables mit veränderter Führungsstruktur: Tion Renewables Co-Founder Dr. Martin Siddiqui verlässt das Unternehmen
Das könnte Sie auch noch interessieren
Klimawandel: Klimaerwärmung gab es schon mal, aber kein 7 Mrd. Menschen
Stromstatisik- Erzeugung, Import, Export Deutschland
Tagesaktuelle Solarstrom-Erzeugung in Europa live
Stellenangebot: Energieforen Leipzig GmbH sucht Projektmanager Erzeugung, Infrastruktur & Smart City (all people)
02.07.2018



