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Tesla-Supercharger begehrt: E-Ladenetz Kooperation mit Ford und GM treibt Tesla-Aktie

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Austin - Der US-Autobauer Tesla setzt die seit Mitte Mai 2023 laufende Kursrallye weiter fort. Ab Anfang 2024 werden Ford-Kunden Zugang zu mehr als 12.000 Tesla Superchargern in den USA und Kanada haben, zusätzlich zu den mehr als 10.000 DC-Schnellladestationen von Ford, die bereits Teil des BlueOval Charge Networks sind.

Ein von Tesla entwickelter Adapter wird Ford F-150 Lightning, Mustang Mach-E und E-Transit-Fahrzeugen, die mit dem Combined Charging System (CCS)-Anschluss ausgestattet sind, Zugang zu den V3-Superchargern von Tesla verschaffen. Im Jahr 2025 wird Ford die nächste Generation von Elektrofahrzeugen mit integriertem NACS-Anschluss (North American Charging Standard) anbieten, so dass für den Zugang zu den Tesla-Superchargern kein Adapter mehr erforderlich ist.

Auch GM-Kunden werden ab Anfang 2024 Zugang zu 12.000 Tesla-Superchargern haben, müssen aber zunächst auch den Adapter nutzen. Ab dem Jahr 2025 wird der North American Charging Standard (NACS) in die GM-Elektrofahrzeuge direkt eingebaut. Die Tesla-Ladestationen ergänzen dann die mehr als 134.000 Ladestationen, die den GM-Elektroautofahrern heute über die Initiative Ultium Charge 360 sowie die mobilen Apps des Unternehmens zur Verfügung stehen.

GM wird außerdem das Tesla Supercharger Network in seine Fahrzeug- und Mobil-Apps integrieren, um den Fahrern zu helfen, schnell und einfach verfügbare Tesla Supercharger zu finden, zu bezahlen und den Ladevorgang zu starten.

"Unsere Vision einer rein elektrischen Zukunft bedeutet, Millionen von erstklassigen E-Fahrzeugen in allen Kategorien und Preisklassen zu produzieren und gleichzeitig ein Ökosystem zu schaffen, das die Masseneinführung von E-Fahrzeugen beschleunigt", sagte die GM-Vorsitzende und CEO Mary Barra.

Die Tesla-Aktie notiert aktuell mit rd. 227 Euro um rd. 3 Prozent höher, noch Mitte Mai 2023 war die Tesla-Aktie für knapp über 150 Euro zu haben.

© IWR, 2024

09.06.2023