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Verkehrswende: BMWK startet Förderaufruf für Weiterentwicklung herstellerunabhängiger Systemlösungen für Elektromobilität

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Berlin - Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stellt im Rahmen der Forschungsförderung „Schaufensterprojekte Elektromobilität 2025“ 80 Millionen Euro für die Elektromobilität zur Verfügung und ruft zur Einreichung von Projektskizzen auf.

In einem ersten Schaufensterprojekt soll die Entwicklung und reale Umsetzung eines Sektor- und herstellerübergreifenden Standards für ein „EU Flottenkraftwerk 2025“ als Demonstrationsprojekt ausgeschrieben werden. Das zweite Schaufensterprojekt widmet sich zusätzlich zur stationären Ladeinfrastruktur für E-LKW dem Aufbau und Testbetrieb eines ebenfalls herstellerübergreifenden Standards für Batteriewechselsysteme für LKW für das „Nachladen während der Fahrt“.

Neben diesen beiden FuE-Schwerpunkten sind darüber hinaus kleinere Projekte mit den Themenbereichen optimierte Produktionsprozesse und Kostensenkung für die Elektromobilität, Umweltverträglichkeit und Kreislaufwirtschaft, Modularität sowie „plug and play“-Lösungen als herstellerübergreifende Antworten für bidirektionales Laden Gegenstand des Förderaufrufs.

Damit aus Nutzersicht möglichst komfortabel nutzbare „plug and play“-Lösungen auch von Komponenten und Systemen unterschiedlicher Hersteller gut zusammen funktionieren, legt das BMWK in diesem Förderaufruf einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung von herstellerunabhängigen Systemlösungen für die Elektromobilität.

Unternehmen, Gebietskörperschaften, Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Universitäten oder sonstige Forschungseinrichtungen können bis zum 30. September 2023 Projektskizzen einreichen.

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30.06.2023