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Zinssatz an Ziele gekoppelt: Albioma erhält Finanzierung auf dem Euro-PP-Markt über 100 Millionen Euro

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Paris – Der unabhängiger französische Stromerzeuger für erneuerbare Energien, Albioma, hat den Abschluss einer Euro-Privatplazierung (Euro PP) bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um ein Finanzierungstransaktion zwischen einem Unternehmen und einer begrenzten Anzahl institutioneller Anleger. Je nach Erreichung der EE-Ziele greift ein Bonus/Malus-System beim Zinssatz.

Die Privatplatzierung umfasst zwei Tranchen mit 7 bzw. 8 Jahren Laufzeit, die von führenden institutionellen Investoren gezeichnet wurden. Die aufgenommenen Mittel werden zur Refinanzierung des bestehenden Euro PP und für den allgemeinen mittelfristigen Finanzierungsbedarf der Gruppe verwendet, um Albioma bei der Durchführung seines Investitionsprogramms zu unterstützen. Diese Finanzierung, die die vorherige, 2014 von der Gruppe begebene Euro PP um 20 Millionen Euro übersteigt und am 8. Dezember 2020 fällig wird, zeugt nach Angaben von Albioma von der Wachstumsdynamik und der Solidität des Unternehmens.

Ziel der Albioma-Gruppe ist es, bis 2030 einen Anteil von 95 bis 100% erneuerbarer Energien an ihrem Energiemix zu erreichen. Die Zwischenziele: 80% erneuerbare Energien bis 2023 und mehr als 90% erneuerbare Energien bis 2025. Je nachdem, ob die Ziele erreicht werden oder nicht, führt ein Margenanpassungsmechanismus (Bonus/Malus), der bis zu 25 Basispunkte erreichen kann, zu einer Variation des für die Anleihen geltenden Zinssatzes.

Die Emission wird auf dem Börsen-Marktplatz Euronext Access notiert werden. Die französische Investmentbank Natixis und Société Générale haben bei der Durchführung mit Albioma zusammengearbeitet.

Die Aktie der im globalen Aktienindex RENIXX World gelistete Albioma notiert im frühen Handel bei 40,15 Euro

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08.12.2020