Trina Solar verlässt die Börse - Aktie springt um 25 Prozent
Im Rahmen des sogenannten „going private“ wird ein Investorenkonsortium sämtliche Anteile des Unternehmens übernehmen und das Börsenlisting so beendet, teilte Trina Solar mit. Der satte Kursaufschlag, den die Investoren zu zahlen bereit sind, führte im Börsenhandel am Montag zu Kursgewinn von über 25 Prozent.
CEO Jifan Gao mit bei den Investoren
Trina Solar hat eine Übernahme-Vereinbarung mit Fortune Solar Holdings Limited und deren Tochtergesellschaft Red Viburnum Company Limited getroffen. Der Preis, zu dem diese Aktien aufgekauft werden sollen, liegt 21,5 Prozent über den Kursen vom 11. Dezember 2015, dem letzten Handelstag vor der Ankündigung des Angebots. Zum Investoren-Konsortium gehört unter anderem auch der derzeitige Trina-Solar-CEO Jifan Gao. Abgeschlossen werden soll diese Transaktion im ersten Quartal 2017. Nach Abschluss wäre der chinesische Photovoltaik-Modulhersteller wieder gänzlich in privater Hand und die Aktien nicht mehr an der Börse handelbar.
Trend zum "going private" in China?
In den letzten Monaten hatten weitere Unternehmen auch aus dem Bereich erneuerbare Energien eine solches Going-Private angekündigt, darunter der chinesische Windenergieanlagen-Hersteller China Ming Yang oder ebenfalls aus China stammende Solarmodul-Hersteller Ja Solar, der wie Trina Solar derzeit im RENIXX World gelistet ist. Wie das pv magazine unter Verweis auf Experten mitteilt, würden die schwachen Aktienkurse eine Rolle spielen. Die größere Freiheit, die eintrete, wenn die Unternehmen nicht mehr den Aktionären verpflichtet sei, werde dann höher bewertet.
© IWR, 2016
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