Weltgrößter Offshore-Windpark sichert Arbeitsplätze
Der dänische Versorger Dong Energy erzeugt mit seinen Offshore-Windenergieanlagen nicht nur umweltfreundlichen Strom, sondern schafft auch Arbeitsplätze in der maritimen Wirtschaft. Für den Riesen-Windpark Hornsea Project One hat Dong Energy nun knapp 100 Verbindungsstücke für die Offshore-Fundamente geordert und sichert damit allein im englischen Teesside hunderte Jobs.
Dong Energy ordert 96 Verbindungsstücke bei Blard
Der dänische Versorger und Offshore-Spezialist hat 96 Übergangsstücke für die Fundamente von Hornsea Project One beim dänischen Stahl-Spezialisten Bladt Industries geordert. Die markant gelben Übergangsstücke verbinden die Monopile-Fundamente mit dem Anlagenturm. Insgesamt 56 Elemente werden bei Offshore Structures Britain (OSB) in Haverton Hill nahe Billingham in Tesside errichtet, weitere 40 Elemente in Bladts Standort im dänischen Aalborg.
Offshore-Aufträge lasten englisches Werk voll aus
Mit den Bestellungen wird das Werk in Teesside für gut ein Jahr ausgelastet und rd. 200 Arbeitsplätze gesichert. Die englische Fabrik musste 2014 unter dem damaligen Besitzer TAG Energy solutions Insolvenz anmelden, dabei gingen 100 Jobs verloren. 2015 übernahmen Bladt und der deutsche Rohr-Spezialisten EEW das Werk und gründete die OSB. Die Rostocker EEW Special Pipe Constructions GmbH liefert bereits die Fundamente für Hornsea Project One.
Die Order für Hornsea Project One ist der dritte Auftrag für OSB von Dong Energy. Das britische Werk fertigte bereits 16 Übergangsstücke für die Erweiterung des Offshore-Windparks Burbo Bank sowie 40 Elemente für die Erweiterung von Walney. „Wir sind erfreut, erneut mit OSB zu arbeiten und stolz dazu beizutragen, Leben in Fabriken wie diese zu bringen“, kommentiert Duncan Clark, Programmdirektor von Hornsea Project One.
Hornsea bietet riesiges Offshore-Potenzial
Das Hornsea Projekt One ist eines vor aktuell bis zu vier Teilprojekten des Offshore-Windparks Hornsea in der britischen Nordsee. Bereits das erste Teilprojekt soll über eine Leistung von 1.200 Megawatt (MW) verfügen und ist dann schon der derzeit weltgrößte Meeres-Windpark. Im Sommer 2016 wurde die zweite Ausbaustufe mit einer Leistung von 1.800 MW genehmigt. Weitere Ausbaustufen befinden sich in frühen Entwicklungsstadien.
© IWR, 2017
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