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Gamesa ergattert sieben Aufträge in Indien

Madrid – Der Hersteller von Windenergieanlagen Gamesa stärkt seine Marktposition in Indien. Die Spanier können gleich sieben neue Aufträge verbuchen.

Der im RENIXX World gelistete Turbinenhersteller Gamesa hat in Indien sieben Aufträge im Volumen von zusammen 278 Megawatt (MW) erhalten. Für einer der beiden eingesetzten Turbinentypen werden bereits Komponenten in Indien gefertigt.

Aufträge im Volumen von 278 MW

Gamesa wird insgesamt 139 Windenergieanlagen für sieben Projekte in Indien liefern, installieren und in Betrieb nehmen. Bei drei der Aufträge handelt es sich um EPC(Engineering, Procurement, Construction)-Aufträge, Gamesa wird daher auch die Projektabwicklung übernehmen. Insgesamt werden die Spanier 99 Anlagen des Typs G114-2.0 mit einer Gesamtleistung von 198 MW sowie 40 Anlagen vom Typ G97-2.0 mit einer Gesamtleistung von 80 MW liefern. Die Inbetriebnahme soll zwischen März und Oktober 2017 erfolgen.

Das Unternehmen hat erst vor kurzen im der indischen Region Nellore im Bundesstaat Andhra Pradesh eine neue Produktionsstätte für Windkraftanlagen eingeweiht. In der ersten Ausbaustufe wird das Werk Rotorblätter für Gamesas Turbinentyp G114-2.0 MW class S herstellen. Die Turbine wurde speziell für den indischen Windmarkt angepasst.

Gamesa ist größter Anlagenproduzent in Indien

Gamesa ist seit 2009 in Indien aktiv und nach Unternehmensangabe der derzeit größte Hersteller von Anlagenkomponenten (Original Equipment Manufacturer; OEM) in Indien. Der indische Markt trägt inzwischen knapp 30 Prozent des Umsatzes des spanischen Herstellers.

Die Gamesa-Aktie bewegt sicht seit Jahresbeginn 2017 bei rund 20 Euro seitwärts. In der vergangenen Woche, als Gamesa auch die Nachricht über die neuen Aufträge in Indien verkündet hat, gab das Papier um eine halbes Prozent leicht nach. Am heutigen Montag geht es für die Aktie bislang um 1,6 Prozent auf 20,43 Euro aufwärts (Stand 10:02 Uhr, Börse Stuttgart).

© IWR, 2017




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