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BASF-Technik im größten Solarkraftwerk der Welt

Ouarzazate, Marokko – Beim Bau des Solarenergiekomplexes Noor in Marokko werden riesige Kapazitäten zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie errichtet. Neben einer riesigen Photovoltaik-Anlage entstehen verschiedene Solarwärme-Kraftwerke. Dabei wird auch auf die Technologien des deutschen Chemiekonzerns BASF zurückgegriffen.

BASF trägt mit Lösungen speziell im Baubereich zum weltweit größten Solarwärmekraftwerks Noor in der marokkanischen Wüste bei. Bis zum Jahr 2018 soll die Sonnenenergie dort über eine Million Haushalte mit Solarstrom versorgen.

BASF sorgt mit Reparaturmörtel, Betonzusatzmitteln und Dichtstoffen für standhafte Anlagen

Nach der Fertigstellung des gesamten Solarenergieprojekts Noor in der Wüste von Marokko soll die komplette Anlage, die sich aus vier Teilprojekten zusammensetzt und eine Fläche von 30 Quadratkilometern bedeckt, eine Kapazität von fast 600 Megawatt (MW) erreichen. Dazu tragen auch Lösungen und Produkte des BASF-Unternehmensbereichs Construction Chemicals bei. Zu den verwendeten Produkten zählen beispielsweise Betonzusatzmittel, Verguss- und Reparaturmörtel, Dichtstoffe und wasserbeständige Fugenmasse. Andres Monroy, Geschäftsführer der BASF Northwest Africa: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere innovativen Produkte und unser Know-how beisteuern können, um unserem Kunden bei den Herausforderungen dieses komplexen Bauvorhabens zu helfen.“

Bessere Strukturstabilität für die Noor-Solaranlage

Die baulichen Anforderungen für das weltweit größte Solarwärmekraftwerk waren sehr unterschiedlich und speziell, so BASF. Demnach sei eine hohe Frühfestigkeitsentwicklung entscheidend gewesen, was angesichts der harschen Umgebungsbedingungen in der Wüste anspruchsvoll gewesen sei. „Herausforderungen wie diese lassen sich mithilfe des umfassenden Portfolios und der flexiblen Lösungen von Master Builders Solutions des BASF-Unternehmensbereichs Construction Chemicals sehr gut meistern. Diese Produkte haben sich schon bei etlichen komplexen Bauvorhaben auf der ganzen Welt bewiesen“, weiß Christophe Xavier Chuche, Geschäftsführer von BASF Construction Chemicals Morocco. Construction Chemicals habe seine Betonprodukte und Mörtel speziell auf die Anforderungen des Noor-Projekts zugeschnitten.

Noor I fertig – weitere Solarkraftwerke folgen

Noor (arabisch für Licht) I kommt auf eine Kraftwerksleistung von 160 Megawatt (MW) und wird Strom für 350.000 Menschen bereitstellen. In den nächsten Jahren werden am Standort Ouarzazate insgesamt vier Kraftwerke mit der Leistung von bis zu 580 MW entstehen. In dem Solarkraftwerk sollen verschiedene Solartechnologien zur Anwendung kommen. Zwei Parabolrinnenkraftwerke, ein Solarturmkraftwerk und ein Photovoltaik-Kraftwerk sind geplant. Noor I ist eines der beiden Parabolrinnenkraftwerke. Der gesamte Solarpark soll nach seiner Fertigstellung insgesamt bis zu 1,3 Millionen Menschen mit Strom versorgen. Für das Klima bedeutet dies eine CO2-Einsparung von jährlich mindestens 800.000 Tonnen. Marokko spart zudem durch die Nutzung der Solarstrahlung den Import fossiler Energien und damit Devisen.

© IWR, 2017

02.05.2017

 



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