Greenpeace Energy zahlt Dividende
Greenpeace Energy versorgt mittlerweile mehr als 130.000 Kunden mit Ökostrom oder mit dem Gasprodukt Prowindgas. Nun will das Unternehmen den Genossen eine Dividende in Höhe von rund 2,5 Prozent auf ihre Einlagen auszahlen.
Umsatz, Ebit und Jahresergebnis 2016 verbessert
Das Kundenwachstum 2016 schlägt sich auch im Bilanzergebnis nieder. Greenpeace Energy hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Ergebnis von Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von 2,58 Mio. Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 5,7 Prozent (Ebit 2015: 2,44 Mio. Euro). Auch das Jahresergebnis hat sich 2016 um 5,4 Prozent auf 1,55 Mio. Euro verbessert (2015: 1,47 Mio. Euro) und erreicht damit wieder das Niveau von 2014 (1,56 Mio. Euro). Der Gesamtumsatz hat 2016 um 4,4 Prozent auf 101,69 Mio. Euro zugelegt (2015: 97,36 Mio. Euro).
Mit Stromtarif den Braunkohleausstieg beschleunigen
Nils Müller, Vorstand bei Greenpeace Energy, kommentiert: „Wir möchten die Energiewende mit innovativen Ideen beschleunigen und freuen uns, dass immer mehr Menschen uns dabei unterstützen.“ Ein Beispiel für dieses Engagement sei der neue Stromtarif Solarstrom plus, der es ermögliche, sich für das Ende der Braunkohle zu engagieren. Solarstrom-plus-Kunden beziehen Strom aus Photovoltaik-Anlagen in deutschen Braunkohleregionen und finanzieren durch einen im Strompreis enthaltenen Förderbetrag den Bau neuer Photovoltaikanlagen in der Lausitz sowie im Rheinischen Revier.
Dividende in Höhe von 2,5 Prozent auf die jeweilige Einlage beschlossen
Auch die rund 24.000 Genossenschaftsmitglieder profitieren vom guten Geschäftsergebnis. Greenpeace Energy wird ihnen eine Dividende in Höhe von rund 2,5 Prozent auf ihre Einlagen auszahlen. Das hat die Vertreterversammlung am 17. Juni 2017 in Hamburg beschlossen. Leichte Änderungen hat es im Aufsichtsrat der Genossenschaft gegeben. Die Vertreterversammlung hat Aufsichtsratsmitglied Thomas Hauswaldt für zwei weitere Jahre im Amt Jahre bestätigt und Sylva Lement als neues Aufsichtsratsmitglied gewählt.
© IWR, 2017
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