Erste Anlage im Offshore-Windpark "Deutsche Bucht" steht
Ende 2019 soll der Offshore Windpark (OWP) Deutsche Bucht in der Nordsee in Betrieb gehen. Derzeit sind die Installationsarbeiten der insgesamt 33 Offshore-Windenergieanlagen vom Typ MHI Vestas V164-8,4 MW im Gange.
Die Nr. 1 von 33 Offshore-Windenergieanlagen erfolgreich installiert
Am Montag, 03. Juni 2019, haben MHI Vestas und die beteiligten Installationspartner um das maritime Spezialunternehmen Van Oord die erste von 33 MHI Vestas-Windenergieanlagen im Offshore-Windpark "Deutsche Buchbt" erfolgreich installiert. Nach ihrer Inbetriebnahme werden die 33 MHI Vestas-Anlagen mit einer Nennleistung von 8,4 MW die bis dato leistungsstärksten Windkraftanlagen in Deutschland sein. Mit rd. 1,1 Milliarden Kilowattstunden werden die Windenergieanlagen des Windparks mit einer Gesamtkapazität von 269 MW rechnerisch genug Windstrom produzieren, um 328.000 deutsche Haushalte zu versorgen.
„Wir freuen uns sehr, dass die erste Turbine im Offshore-Windpark Deutsche Bucht erfolgreich installiert wurde“, sagte Flemming Ougaard, Chief Operations Officer von MHI Vestas. „Das Projekt ist für MHI Vestas und unsere Partner nicht nur aufgrund unserer wachsenden Erfahrung in Deutschland wichtig, sondern auch aufgrund unseres Beitrags zur deutschen Energiewende“, so Ougaard weiter. Das Projekt "Deutsche Bucht" ist der dritte Offshore-Windpark in der Nordsee des kanadischen Energieerzeugers Northland Power.
Über den Offshore Windpark "Deutsche Bucht"
Der Standort des Offshore-Windparks "Deutsche Bucht" befindet sich ca. 95 km nordwestlich von Borkum in der Ausschließlichen Wirtschaftszone der deutschen Nordsee. Die Wassertiefe liegt bei ca. 40 Metern. Von den 33 Offshore-WEA werden 31 Anlagen auf gängigen Monopile-Fundamenten errichtet. Im Rahmen eines Pilot-Teilprojektes werden 2 der 33 Offshore-Windenergieanlagen mit sog. Mono-Bucket-Fundamenten errichtet. Damit ist der OWP "Deutsche Bucht" nach Angaben von Northland Power der erste Offshore-Windpark weltweit, in dem die Mono-Bucket-Fundamentstruktur unter kommerziellen Betriebsbedingungen getestet wird.
Die Mono Bucket Gründungsstruktur besteht aus nur einem Stahlzylinder, einem sogenannten „Suction Bucket“, auf den ein Monopile montiert ist. Die „Suction Bucket“-Konstruktion saugt sich durch ihr Eigengewicht und mit Hilfe von Unterdruck im Meeresboden fest. Das ist ein Vorteil, da aufgrund dieser Installationsmethode keine Rammarbeiten und damit auch keine Schallschutzmaßnahmen wie der große Blasenschleier erforderlich sind. Bei der Installation entstehen damit weniger Störungen. Zudem können die Mono Bucket Fundamente später wieder vollständig zurückgebaut werden. Das Mono Bucket Konzept wurde von Universal Foundation seit 2001 entwickelt, basierend auf Erfahrungen aus der Öl- und Gasbranche.
© IWR, 2019
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