Siemens baut „grüne“ Wasserstoff-Produktionsanlage in China
Die neue Siemens Energy bietet Technologien zur Dekarbonisierung der Energiesysteme. Die Vereinbarung zur Lieferung einer Wasserstoff-Produktionsanlage geht auf eine Memorandum of Unterstanding (MoU) aus dem Jahr 2019 zurück.Beide Unternehmen wollen auch in Zukunft gemeinsam "grüne" Wasserstoffprojekte umsetzen.
Grüner Wasserstoff von Siemens Energy in Peking
Die grüne Wasserstoff-Produktionslösung von Siemens Energy wird im Pekinger Yanqing-Distrikt realisiert, einem der drei Hauptwettkampfgebiete für eine Sportgroßveranstaltung im Jahr 2022. Die Elektrolyseur-Anlage soll dazu beitragen, die Wasserstoffversorgung für den öffentlichen Nahverkehr während und nach der Veranstaltung zu gewährleisten. Die grüne Megawatt-Wasserstoffanlage ist die erste ihrer Art, die von Siemens Energy in China gebaut wird, teilte Siemens mit. Zum Einsatz kommt das PEM (Proton Exchange Membrane)-Elektrolysesystem Silyzer 200. Das Projekt wird voraussichtlich im Mai 2021 ausgeliefert.
Siemens Energy liefert Technologien für Dekarbonisierung der Energiesysteme
Im September 2019 unterzeichnete Siemens ein MoU über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und umfassenden Nutzung von grünem Wasserstoff mit der State Power Investment Corporation Limited (SPIC), dem letztendlichen Mehrheitsaktionär von China Power. Das jetzige Wasserstoffprojekt ist das Ergebnis einer engen Partnerschaft. Beide Seiten planen auch, ihre Zusammenarbeit bei grünen Wasserstoffprojekten weiter auszubauen. "Die Dekarbonisierung der Energiesysteme ist eine Herausforderung, der sich jedes Land stellen muss. Die Förderung der Anwendung und Entwicklung von erneuerbarem Wasserstoff ist für China von großer Bedeutung, um ein modernes und sauberes Energiesystem aufzubauen", sagte Christian Bruch, CEO von Siemens Energy.
Siemens Energy – Börsengang im September 2020
Im Juli 2020 hat Siemens grünes Licht für die Abspaltung des Energiegeschäfts in eine eigene, börsennotierte Gesellschaft erhalten. Ab dem 28. September 2020 soll die neue Siemens Energy AG mit rd. 91.000 Mitarbeitern, einem Umsatz von 29 Mrd. Euro und einem Auftragsbestand von 80 Mrd. Euro an der Frankfurter Börse gelistet werden. Die Siemens-Aktionäre erhalten für je zwei Aktien eine Siemens-Energy-Aktie. Siemens wird an der neuen Gesellschaft zunächst einen Anteil von 35,1 Prozent halten. Innerhalb eines Zeitraums von 12 bis 18 Monaten soll dieser Anteil allerdings deutlich verringert werden. Parallel zur börsennotierten Siemens Energy soll auch die Aktie des Windkraftanlagen Herstellers Siemens Gamesa weiterhin an der Börse notiert bleiben.
© IWR, 2020
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