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Deutschlandwetter: Milder, sonniger und extrem trockener Februar 2025

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Offenbach – Der Februar 2025 zeigte sich in Deutschland mit ungewöhnlich milden Temperaturen, viel Sonne und wenig Niederschlag. Der meteorologische Wintermonat begann frostig, entwickelte sich aber schnell frühlingshaft. Besonders der Norden Deutschlands litt unter extremer Trockenheit.

Der letzte meteorologische Wintermonat 2025 war vor allem durch den abrupten Wechsel von sehr frostigen (– 19,7 °C in Deutschneudorf-Brüderwiese) zu frühlingshaften Temperaturen (+ 18,9 °C Metzingen) innerhalb von nur drei Tagen gekennzeichnet. Die Durchschnittstemperatur im Februar 2025 lag mit +1,5 °C im Vergleich zur Referenzperiode (1961 bis 1990) deutlich um 1,1°C (update Stand: 03.03.2025) über dem langjährigen Mittel von 0,4 °C.

Temperaturen im Februar 2025: abrupter Wechsel von Frost zu Frühling
Der Februar 2025 startete mit eisigen Nächten, doch schon in der letzten Dekade kletterten die Temperaturen dann sprunghaft auf frühlingshafte Werte, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Zu Beginn des Monats Februar sorgte zunächst polare Kaltluft für winterliches Wetter, eine Störung mit ihrer quasistationären Lage inmitten einer Hochdruckwetterlage brachte zudem Niederschläge, die selbst in tieferen Lagen als Schnee fielen. Erst zum Ende des Monats brachte die atlantische Frontalzone mit Tiefdruckgebieten im Gepäck wieder wechselhaftes Wetter. Der Südwestwind führt Ende Februar 2025 zu einem rasanten Temperatursprung.

Extrem wenig Niederschlag
Mit nur rund 24 Litern pro Quadratmeter Niederschlag in vielen Regionen fiel lediglich etwa die Hälfte des üblichen Februarregens. Besonders im Norddeutschen Tiefland, wo teilweise unter 5 l/m² gemessen wurden, war die Trockenheit extrem. Der Schwarzwald war mit über 100 l/m² die nasseste Region. Trotz gelegentlicher Schneefälle in den Mittelgebirgen und Ostdeutschland blieb der Niederschlag in vielen Teilen des Landes aus.

Sonnige Ausbeute im Osten und Bergland
Der Februar 2025 glänzte mit einer hohen Sonnenscheindauer von fast 93 Stunden, was rund 29 Prozent mehr als üblich war. Besonders im Osten und im Bergland zeigte sich die Sonne häufig. In Sachsen etwa wurden 110 Stunden Sonnenschein gemessen, was einen Anstieg von 57 Prozent im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt darstellt. Nur im äußersten Norden und in den Tälern des Südwestens war der Sonnenschein weniger ausgeprägt.

© IWR, 2025


28.02.2025

 



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