Pressemitteilung Geothermische Vereinigung e.V.
Geothermie: Synergie und Effizienz - Geothermische Jahrestagung 2005
Geeste (iwr-pressedienst) - Die unübersehbaren Veränderungen im weltweiten Klima und die sich abzeichnende Verknappung fossiler Ressourcen sind Herausforderungen, unter denen sich in den vergangenen Jahren Umfeld, Bedeutung und Wahrnehmung geothermischer Energieerzeugung entscheidend gewandelt haben. In vielen Bereichen ist die Geothermie auf Erfolgskurs. In München-Riem und Unterschleißheim konnten neue geothermische Fernwärmeversorgungen in Betrieb genommen werden. Das Pullacher Geothermieheizwerk wird im Herbst die erste Wärme liefern. In der Pfalz haben in Offenbach und Landau die Bohrarbeiten für zwei Kraftwerke begonnen. Weitere Vorhaben stehen im Oberrheintal und in Südbayern an. Die Nachfrage nach oberflächennahen Systemen vom Einfamilienhaus bis zu großen Bauprojekten steigt rasant. Von der Geothermie werden in den kommenden Jahren entscheidende Beiträge zur Sicherung von Klima und Energieversorgung erwartet. Dafür müssen Forschung, Entwicklung, Technik und Umsetzung noch weitaus stärker vorangetrieben werden, neue Märkte entwickelt und neue Kooperationspartner gefunden werden.
Einen Schwerpunkt der Geothermischen Jahrestagung 2005 am 16. und 17. November in Unterschleißheim bilden politisch-wirtschaftliche Aspekte. Im Fokus stehen die derzeitigen wirtschaftlich-politischen Rahmenbedingungen und ihre künftige Gestaltung sowie die Beantwortung der Frage, was von den politischen Akteuren zu erwarten ist. Im Bereich Technik geht es zudem um Methoden, mit denen die Aussagekraft der Exploration erhöht werden kann, sowie die Effizienzsteigerung geothermischer Systeme. Weitere Themen sind u.a. die Risikoabsicherung von Geothermieprojekten über Fündigkeitsversicherungen sowie Synergieeffekte, die sich aus einer Zusammenarbeit mit anderen Erneuerbaren Energieträgern ergeben können.
Die Gemeinde Unterschleißheim mit ihrer neuen und modernen geothermischen Fernwärmeversorgung befindet sich in einer Region, die in den vergangenen Jahren der Erdwärmenutzung bereits entscheidende Impulse vermittelt hat und die – darauf deutet alles hin – sich zu einem der künftigen geothermischen Zentren Europas entwickeln wird.
Die Veranstaltung wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Weitere Informationen sind abrufbar unter: http://www.geothermie.de
Geeste, den 27. September 2005
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Geothermische Vereinigung e.V. wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Werner Bußmann,
Geothermische Vereinigung e.V., gerne zur Verfügung.
Gartenstr. 36
49744 Geeste
Tel: 05907-545
Fax: 05907-7379
Email: mailto:info@geothermie.de
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