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Pressemitteilung Nordex SE

Nordex Group steigert Umsatz auf EUR 2,8 Mrd. im ersten Halbjahr 2023

• EBITDA erreicht Breakeven im zweiten Quartal; EBITDA- Marge von minus 4,2 Prozent im ersten Halbjahr
• Installationen erreichen 3,1 Gigawatt im ersten Halbjahr
• Auftragsbestand beläuft sich auf EUR 9,8 Mrd.
• Working Capital liegt bei minus 9,6 Prozent
• Bilanzstruktur durch Kapitalmaßnahmen gestärkt
• Prognose für 2023 und strategische Mittelfristmarge von 8 Prozent bestätigt

© Nordex SE
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Hamburg (iwr-pressedienst) - Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat das erste Halbjahr 2023 hinsichtlich der Geschäftsentwicklung wie erwartet abgeschlossen. Der Umsatz stieg auf rund EUR 2,8 Mrd. (H1/2022: EUR 2,1 Mrd.). Die Gesamtleistung, die auch Bestandsveränderungen umfasst, erhöhte sich um 26 Prozent auf EUR 2,8 Mrd. (H1/2022: EUR 2,2 Mrd.). Das operative Ergebnis EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte im zweiten Quartal mit EUR 0,6 Mio. den Breakeven, sodass sich für das erste Halbjahr ein EBITDA von minus EUR 114,3 Mio. ergab (H1/2022: minus EUR 173,3 Mio.). Folglich hat sich die EBITDA-Marge des ersten Halbjahres auf minus 4,2 Prozent (H1/2022: minus 8,1 Prozent) verbessert.


Operative Entwicklung

In den ersten sechs Monaten 2023 betrug der Auftragseingang der Nordex Group im Segment Projekte (ohne Service) 2,6 GW (H1/2022: 3,0 GW) und lag mit einem wertmäßigen Neuauftragsvolumen von EUR 2.354 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (1H/2022: EUR 2.357 Mio.). Der Auftragseingang entfiel auf 16 europäische Länder. Zum Ende des ersten Halbjahres erhöhte sich der Auftragsbestand der Nordex Group leicht auf insgesamt EUR 9,8 Mrd. (H1/2022: EUR 9,7 Mrd.), der sich auf EUR 6,4 Mrd. (H1/2022: EUR 6,7 Mrd.) im Segment Projekte und EUR 3,4 Mrd. (H1/2022: EUR 3,1 Mrd.) im Segment Service verteilt.

Im ersten Halbjahr 2023 erreichte die Produktion in der Turbinenmontage mit 2.886 MW knapp das Volumen des Vorjahres von 2.935 MW. Die Anzahl der produzierten Rotorblätter stieg auf 2.224 Stück an (H1/2022: 2.162), davon stellte das Unternehmen 506 Stück (H1/2022: 573) selbst her und beschaffte von externen Lieferanten 1.718 Rotorblätter (H1/2022: 1.589).

In den ersten sechs Monaten 2023 hat die Nordex Group 632 Windenergieanlagen in 22 Ländern mit einer Gesamtleistung von 3,1 GW errichtet (H1/2022: 416 Windenergieanlagen in 16 Ländern mit einer Gesamtleistung von 1,9 GW). Die Installationen im aktuellen Berichtszeitraum (in MW) entfielen zu 60 Prozent auf Europa, zu 25 Prozent auf Lateinamerika, zu 8 Prozent auf Nordamerika und zu 7 Prozent auf die Region „Rest der Welt“. Dieser Anstieg hatte einen entsprechenden Einfluss auf die Umsatzerlöse im Segment Projekte, die sich von EUR 1,9 Mrd. in den ersten sechs Monaten auf EUR 2,5 Mrd. erhöhten. Im Segment Service stieg der Umsatz im ersten Halbjahr deutlich um 35 Prozent auf EUR 305 Mio. an (H1/2022: EUR 226 Mio.).


Finanzkennzahlen im Überblick

Die Bilanzsumme blieb gegenüber dem Jahresende 2022 nahezu unverändert und lag bei rund EUR 4,8 Mrd. Die Eigenkapitalquote belief sich zum 30. Juni 2023 auf 20,7 Prozent (31. Dezember 2022: 18,5 Prozent). Der Konzern verfügte zum Berichtszeitpunkt über flüssige Mittel von EUR 651 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 634 Mio.), sodass sich eine Nettoliquidität in Höhe von EUR 360 Mio. ergab (31. Dezember 2022: EUR 244 Mio.). Die auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote betrug minus 9,6 Prozent (31. Dezember 2022: minus 10,2 Prozent).

Die Nordex Group bestätigt ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr, einen Konzernumsatz in Höhe von EUR 5,6 bis 6,1 Mrd. und eine EBITDA-Marge von minus 2 bis plus 3 Prozent zu erzielen. Die Investitionen werden bei rund EUR 200 Mio. und die auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote bei unter minus 9 Prozent erwartet. Ferner bestätigt die Nordex Group ihr strategisches Mittelfristziel, eine EBITDA-Marge von 8 Prozent zu erreichen.


Debt-to-Equity-Swap und Wandelanleihe stärken Bilanzstruktur

Im Anschluss an die außerordentliche Hauptversammlung gab die Nordex Group den erfolgreichen Abschluss des Debt-to-Equity-Swaps bekannt. Dabei wurden Forderungen aus zwei Gesellschafterdarlehen einschließlich aufgelaufener Zinsen von insgesamt EUR 347 Mio. in Eigenkapital umgewandelt. Durch diese Sachkapitalerhöhung erhöhte sich das Grundkapital der Gesellschaft um 24,5 Millionen neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Zudem hat die Nordex Group eine neue, nicht nachrangige und unbesicherte grüne Wandelschuldverschreibung mit Fälligkeit zum 14. April 2030 begeben. Der Gesamtnennbetrag lag bei EUR 333 Mio. Die Wandelanleihen können ab 2028 in neue und/oder bestehende auf den Inhaber lautende Nordex-Stückaktien zu einem Preis von EUR 15,73 je Aktie gewandelt werden.

„Das zweite Quartal verlief im Rahmen unserer Erwartungen. Dabei haben wir unsere Installationen gegenüber dem Vorjahr verbessert und unsere Bilanz durch mehrere Transaktionen weiter gestärkt. Unser Auftragseingang ist zu Beginn der zweiten Jahreshälfte weiterhin gut. Ziel ist es, diesen Weg weiterzugehen und unsere Aufträge effizient und erfolgreich abzuarbeiten“, sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex Group.


Informationen zur Berichterstattung

Der vollständige Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2023 ist ab sofort auf der Homepage der Nordex Group im Bereich Investor Relations unter "Publikationen" verfügbar (ir.nordex-online.com). Der Konzern-Zwischenlagebericht und der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurden keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.


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Hamburg, den 27. Juli 2023


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Nordex SE wird freundlichst erbeten.


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22419 Hamburg

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Über Nordex SE

Die Entwicklung, Herstellung, Projektabwicklung und der Service von Windenergieanlagen im Onshore-Segment ist seit 1985 Kernkompetenz und Leidenschaft der Nordex Group und ihrer rund 7.900 Mitarbeiter weltweit. Als einer der größten globalen Windkraftanlagen-Hersteller bietet die Nordex Group unter den Markennamen Acciona Windpower und Nordex ertragsstarke und kosteneffiziente Windturbinen, die in allen geographischen und klimatischen Bedingungen langjährige und ökonomische Stromerzeugung durch Windenergie ermöglichen.

Im Fokus stehen dabei Turbinen der 3- bis 5-MW+-Klasse. Das umfassende Produktportfolio bietet individuelle Lösungen sowohl für Märkte mit limitierten Flächen als auch für Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten. Mit mehr als 29 GW installierter Kapazität weltweit, liefern Anlagen der Nordex Group nachhaltige Energie in mehr als 80 Prozent des globalen Energiemarktes (exkl. China).

Die Nordex SE ist ein börsennotiertes Unternehmen und im TecDAX der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Ihren Hauptsitz hat die Management-Holding in Rostock, Vorstand und Verwaltung sind in Hamburg angesiedelt. In Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien produziert die Nordex Group eigene Maschinenhäuser, Rotorblätter und Betontürme. Büros und Niederlassungen unterhält die Gruppe in mehr als 25 Ländern weltweit.

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