2 Mrd. Investment: Chinesen planen Bau einer Batteriefabrik in Thüringen

Münster - Der chinesischen Konzern Contemporary Amperex Technology Ltd.(CATL) plant im thüringischen Arnstadt eine Batteriefabrik zu errichten. Dabei geht es um eine Investition in Höhe von über 2 Milliarden Euro. Das berichtet die New York Times. Während die chinesischen Investoren bisher damit auffielen, dass sie etablierte deutsche Unternehmen aufkauften, will CATL in Deutschland investieren und Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig fließe damit Know-how dieses Mal von China nach Europa bzw. Deutschland.
Bereits im letzten Sommer 2018 hatte CATL ein Industriegebiet im thüringischen Arnstadt für die Fabrik ausgewählt, so die New York Times. Beliefert werden sollen danach Automobilhersteller wie Volvo und BMW. Einen großen Anteil an diesem Coup hätte wohl der thüringische Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, der schon 2017 zu einem Pitch in die Zentrale von CATL gereist war.
Kritiker warnen laut New York Times aber davor, dass China tiefergehende Interessen verfolgt. So sei CATL Teil eines staatlich gestützten Strebens, strategisch wichtige Technologien zu dominieren. Wer zukünftig das Batteriegeschäft beherrsche, der beherrsche auch das E-Automobilgeschäft, so die Warnung.
© IWR, 2025
Aktuelle Stellenangebote von Stadtwerke Ansbach GmbH Nordex-Turbine in der Kaltversion: Nordex Group führt N175/6.X-Turbine in Kanada ein
PNE-Aktie steigt : PNE AG bei Windenergie-Ausschreibung mit 57,8 MW erfolgreich
Wpd weiht Agri-PV-Projekt ein: Wpd beschleunigt die Energiewende in Europa mit über 200 MWp Photovoltaikprojekten
EEX-Zuschlag für Verkauf und Versteigerung: EEX bleibt zentrale Plattform für Emissionshandel in Deutschland ab 2026
Qualitas setzt auf Repowering: Qualitas Energy sichert sich Zuschläge für 43 MW Onshore-Windenergie
Das könnte Sie auch noch interessieren
Gewerbestrom - Strom-Anbieter wechseln
Tagesaktuelle Solarstrom-Erzeugung in Europa live
Aktuelle Jobs im Bereich Betriebswirtschaft
04.09.2019