Auktionserfolg Nordsee-Cluster B: RWE sichert sich insgesamt 1,6 GW Offshore Windkraftleistung in der Nordsee
Essen - Die Bundesnetzagentur hat im Rahmen der Offshore-Windenergie Ausschreibungen den Zuschlag für das Nordseecluster B an RWE bekannt gegeben. Bei dem Cluster B handelt es sich um die Flächen N-3.6 und N-3.5 in der deutschen Nordsee, auf denen RWE zwei Windparks mit einer Gesamtleistung von 900 MW entwickeln, bauen und betreiben will. RWE hat sich die 900 MW ohne Abgabe einer negativen Gebotskomponente gesichert, teilte das Unternehmen mit.
Bereits im vergangenen Jahr 2022 hatte sich RWE die Rechte für zwei Windparks im Nordseecluster A mit einer Gesamtleistung von 660 MW gesichert. Für alle vier Standorte mit einer Gesamtkapazität von 1,6 GW wurden bereits bevorzugte Lieferanten für die Hauptkomponenten ausgewählt.
Das Nordseecluster, rund 50 Kilometer nördlich der Insel Juist gelegen, wird in zwei Phasen errichtet (Nordseecluster A und B): Die zwei Windparks des Nordseeclusters A mit einer Gesamtleistung von 660 MW sollen schon Anfang 2027 ans Netz angeschlossen werden. 900 weitere MW Offshore-Leistung liefern die zwei Windparks des Nordseeclusters B, die ab 2029 den Betrieb aufnehmen sollen.
RWE will bei der Entwicklung, dem Bau und dem anschließenden Betrieb der vier Windparks aufgrund der Größe des Nordseeclusters erhebliche Synergieeffekte erzielen.
Die Bundesnetzagentur hat RWE zudem eine weitere Fläche für einen Offshore-Windpark mit einer Leistung von 630 MW vorläufig zugeschlagen. Bei der Fläche N-6.6 handelt es sich um ein voruntersuchtes Areal, das sich rund 50 Kilometer nordwestlich des Nordseeclusters befindet.
© IWR, 2025
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