Batteriestreit: Gründungskommission hat keine Empfehlung abgegeben
Münster - Nach der Vergabe der Batterieforschungsfabrik an den NRW Verbund mit dem Schwerpunktstandort Münster hat es heftige Kritik an dem Entscheidungsprozess gegeben. Entgegen den Darstellungen in verschiedenen Medien hat es keine Liste der Gründungskommission mit einem Votum für einen Standort gegeben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/12698) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor (19/12049).
Konkret schreibt die Bundesregierung, dass die Gründungskommission keine Empfehlung für einen Standort abgegeben und auch keine Rankingliste erstellt hat. Die Gründungskommission hat ihre Expertise insoweit eingebracht, als sie die Konzepte für unterschiedliche Standorte mit Blick auf ihre generelle Eignung diskutiert hat. Sie hat festgestellt, dass grundsätzlich mehrere Standorte für die Umsetzung der „Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB)“ geeignet sind. Zu diesen gehörten (in alphabetisch genannter und dargestellter Reihenfolge) Augsburg, Münster, Salzgitter und Ulm, so die Bundesregierung. In der abschließenden Sitzung wurden für die jeweiligen Standorte die Pro- und Contra-Argumente erörtert, aber keine Empfehlung für einen Standort abgegeben, schreibt die Bundesregierung weiter.
© IWR, 2025
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Original-Pressemitteilungen Energiewirtschaft
10.09.2019



