BDEW-Strompreisanalyse: Industrie-Strompreise in Deutschland sinken 2024 um 30 Prozent gegenüber Vorjahr
Berlin - Die Industrie-Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr 2023 kräftig eingebrochen und liegen jetzt wieder auf dem Niveau der Jahre 2016 und 2017. Das geht aus der aktuellen Strompreisanalyse 2024 des BDEW - Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft hervor. Bild: Strompreis für die Industrie (inkl. Stromsteuer) © BDEW / VEA
Die durchschnittlichen Strompreise für Neuabschlüsse in der Industrie bei einem Verbrauch von jährlich 160.000 bis 20 Mio. kWh erreichten danach im Krisenjahr 2022 den Rekordpreis von 43,20 ct/kWh. Vor dem Russlandkrieg im Jahr 2021 mussten Unternehmen im Durchschnitt 21,38 ct/kWh bezahlen. Die Daten zu den Industrie-Strompreisen basieren auf Angaben des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA).
Im Jahr 2024 sinken danach die Strompreise für die Industrie in Deutschland auf 16,99 ct/kWh und damit um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2023 (24,46 ct/kWh), dass ist das Niveau der Jahre 2016 (15,55 ct/kWh) und 2017 (17,09 ct/kWh). Die Angaben zu den Industrie-Strompreisen sind zudem nominal, d.h. nicht inflationsbereinigt.

© IWR, 2025
Job: Heilbronner Versorgungs GmbH sucht Mitarbeiter Marktkommunikation in der Energiewirtschaft (m/w/d) Nel ASA profitiert von Großauftrag: Nel ASA mit Kursrückgang nach starkem Anstieg – Insider-Kauf sorgt für Aufmerksamkeit
Nulltarif zur Mittagszeit: Australiens Regierung plant Gratis-Solarstrom für Verbraucher in drei Bundesstaaten
Neuer Windpark mit Vestas Turbinen in Sachsen-Anhalt: MVV und Juwi setzen Zeichen für nachhaltige Energieversorgung
Vattenfall baut 1,6 GW-Nordlicht-Cluster ohne EEG: Vattenfall erhält Plangenehmigung für Offshore-Windpark Nordlicht 2
VSB treibt polnische Energiewende voran: VSB startet Bau eines großen 303-MW-Solarparks in Polen mit Batteriespeicher
Das könnte Sie auch noch interessieren
Energieberufe.de - Das digitale Berufslexikon der Energiewirtschaft
Aktuelle Jobs im Bereich Naturwissenschaften
Klimawandel: Klimaerwärmung gab es schon mal, aber kein 7 Mrd. Menschen
18.12.2024



