EDF und Maple Power: Frankreich baut riesigen 1 GW Offshore Windpark in der Normandie
Paris - Frankreich ist in der Öffentlichkeit als Atomland mit vielen Atomkraftwerken bekannt, doch das kann sich bald ändern. Der französische Staat hat die Projektgesellschaft des Konsortiums EDF Renewables und Maple Power mit dem Bau und Betrieb des Offshore-Windparks "Centre Manche 1" in der Normandie beauftragt.
Der künftige Offshore-Windpark Centre Manche 1 mit einer Leistung von voraussichtlich 1.000 MW wird mehr als 32 km vor der Küste der Departements Manche und Calvados in der Region Normandie (Frankreich) liegen und soll um das Jahr 2030 in Betrieb gehen. Die Stromerzeugung deckt dann etwa die Hälfte des Strombedarfs der Bevölkerung in der Normandie.
Es ist das fünfte Offshore-Windprojekt in Frankreich und das dritte in der Normandie, das EDF Renewables gemeinsam mit Maple Power und seinen Anteilseignern - Enbridge Inc. und Canada Pension Plan Investment Board - seit 2011 entwickelt.
In Frankreich hat das Konsortium bisher den ersten französischen Offshore-Windpark vor der Küste von Saint-Nazaire mit einer Leistung von 480 MW entwickelt und gebaut, der seit Ende 2022 in Betrieb ist. Parallel dazu bauen sie die Offshore-Windparks Fécamp (500 MW) und Calvados (450 MW) sowie das schwimmende Offshore-Pilotprojekt Provence Grand Large (25 MW). Schließlich treiben EDF Renewables und Enbridge die Entwicklung des Offshore-Windparks Dünkirchen (600 MW) voran.
Das Projekt Centre Manche 1 ist Teil des ehrgeizigen Ziels der französischen Regierung, bis 2050 rund 50 Offshore-Windparks mit einer Kapazität von 40 GW (40.000 MW) in Betrieb zu nehmen.
© IWR, 2025
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