Größtes EU-Projekt: Equinor und RWE beteiligen sich an gigantischem Wasserstoff-Projekt NortH2
Stavanger - In den Niederlanden plant ein Shell-Konsortium eine "grüne" Wasserstoff-Produktion und den Bau von Offshore-Windparks mit bis zu 10.000 MW (10 GW) Leistung. Als Projektpartner beteiligt sich auch die norwegische Equinor, wie das Unternehmen mitteilte.
„Dies ist ein bahnbrechendes Projekt, zu dem Equinor gerne beitragen möchte. Das Projekt kann ein wichtiger Teil unserer Bemühungen sein, eine Wettbewerbsposition im Bereich Wasserstoff aufzubauen und künftigen Wert und industrielle Möglichkeiten zu schaffen", sagt Anders Opedal, CEO von Equinor.
Das Projekt soll noch in diesem Jahr 2020 mit dem Start einer Machbarkeitsstudie beginnen. Wenn das Ergebnis erfolgreich ist, hofft das Konsortium, bis 2027 den ersten Wasserstoff zu produzieren. Bis 2030 sind 4 GW Leistung und bis 2040 soll die Leistung auf 10 GW anwachsen. Das reicht aus um 1 Million Tonnen Wasserstoff jährlich zu produzieren.
Equinor folgt als neuer Projektpartner der RWE Generation SE, die am 07.12.2020 die Entscheidung für eine Beteiligung an dem Projekt bekannt gegeben hatte. Im Februar 2020 hatte Shell die Initiative NortH2 mit den Projektpartnern Groningen Seaports Gasunie und der Provinz Groningen bekannt gegeben. Das Konsortium ist offen für weitere Projektpartner.
© IWR, 2025
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10.12.2020



