Hohe Nachfrage bei Biogas: 2G Energy Auftragseingang in Q3 übersteigt Vorjahreswert deutlich

Heek - Die 2G Energy AG hat die Bilanz für den Auftragseingang im dritten Quartal 2023 (Q3 2023) vorgelegt.

Demnach konnte der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen und Wärmepumpen den Auftragseingang in Q3 23 wie erwartet um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 42 Mio. Euro (Q3 2022: 36,7 ;Mio. Euro) steigern. Auftragseingänge für Wärmepumpen hat 2G seit der Übernahme der niederländischen NRGTEQ B. V. dabei bislang noch nicht verbucht.

Besonders deutlich gewachsen ist in Q3 2023 das Geschäft mit KWK-Anlagen im Segment Biogas. In diesem Markt konnte 2G den Absatz um insgesamt 57 Prozent von 12,4 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro ausweiten. Im Gegensatz besteht im Erdgassektor weiterhin eine gewisse Kaufzurückhaltung. Diese sei überwiegend auf die Unsicherheiten hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen Aussichten zurückzuführen, so 2G.

Weltweit sieht das Unternehmen ein anhaltend hohes Interesse an KWK-Lösungen basierend auf Erd- und Biogas, was sich in einer weiterhin hohen Anzahl an laufenden Angeboten und entsprechend intensiven Kundenkontakten zeige. Auch vor dem Hintergrund eingetrübter wirtschaftlicher Aussichten bleibe für viele Industriekunden die Notwendigkeit bestehen, sich mit einer sicheren, preiswerten und ökologischen Energieversorgung auseinanderzusetzen, so 2G Energy.

2G verfügt weiterhin über eine hohen Auftragsbestand und rechnet mit einer Vollauslastung bis weit in das Jahr 2024 hinein. Der Vorstand bestätigt die bereits kommunizierte Prognose für das laufende Jahr (Umsatz i. H. v. 310 bis 350 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 6,5-8,5 Prozent) sowie für das kommende Jahr 2024 (Umsatz von bis zu 390 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 8,5-10,0 Prozent).

Der im Juli verbuchte Auftrag aus Israel in Höhe von 6,1 Mio. Euro ist aus Sicht von 2G nicht gefährdet und wird planmäßig verfolgt. Im Verlauf der ersten Jahreshälfte 2024 soll eine Kaskade von containerisierten Erdgas-BHKW im Landesinneren in Betrieb genommen werden. Die vereinbarten Anzahlungen wurden fristgerecht geleistet, die notwendigen Genehmigungen sind beantragt und liegen teilweise bereits vor. Der Versand ist unverändert für das erste Quartal 2024 geplant.