Künftige Offshore Windparks: RWE unterzeichnet Rahmenverträge mit Hitachi Energy und Aibel über HGÜ-Systeme

Essen - Der Essener Energiekonzern RWE hat mit der Hitachi Energy und Aibel Rahmenverträge über die Lieferung von HGÜ-Systemen unterzeichnet. Die drei Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Systeme (HGÜ-Systeme) ermöglichen die Übertragung von Strom aus Offshore-Windparks weit vor der Küste zu Anschlusspunkten an Land.
Die unterzeichneten Rahmenverträge umfassen die Lieferung von HGÜ-Systemen und den Bau der jeweiligen Plattformen. Die Konstruktionsarbeiten an Land werden während der Entwicklungsphase der Projekte vergeben, teilte RWE mit.
Die HGÜ-Anlagen sind für künftige Offshore-Windprojekte aus der weltweiten Entwicklungspipeline von RWE bestimmt, die Anfang des nächsten Jahrzehnts ans Netz gehen sollen. Die Verträge wurden in Hamburg feierlich unterzeichnet.
Hitachi Energy wird seine sogenannten Voltage Source Converter zur Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom für die effiziente Fernübertragung an Land liefern. Aibel übernimmt die Planung, die Beschaffung und den Bau der Offshore-Plattformen.
Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: "Durch unsere Partnerschaft mit Hitachi Energy und Aibel sind wir in der Lage, uns frühzeitig die notwendigen technischen Planungs- und Produktionskapazitäten für drei große HGÜ-Systeme zu sichern, um so die Netzintegration künftiger Offshore-Windparks zu gewährleisten. Angesichts der herausfordernden Marktsituation ist diese Vereinbarung genau das, was wir brauchen, um erfolgreich Offshore-Windprojekte zu entwickeln.“
© IWR, 2025
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