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Jahresprognose bestätigt: Daldrup & Söhne AG steigert operativen Gewinn im ersten Halbjahr 2023

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Oberhaching / Ascheberg - Die Daldrup & Söhne AG hat im ersten Halbjahr 2023 operativ mehr verdient. Das Halbjahresergebnis zum 30.06. vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte der Konzern auf 2,7 Mio. Euro (2,4 Mio. Euro).

Auf EBIT-Basis erzielte der Bohrtechnik- und Geothermiespezialist ein Ergebnis von 1,4 Mio. Euro (1,2 Mio. Euro). Der Halbjahresüberschuss im Konzern (EAT) betrug 0,7 Mio. Euro (0,4 Mio. Euro). Daraus leitet sich ein Ergebnis pro Aktie (EPS) von 12 Cent (7 Cent) ab. Das erste Halbjahr 2023 war trotz des allgemein schwachen wirtschaftlichen Umfeldes aus Sicht des Unternehmens gekennzeichnet von einer positiven operativen Entwicklung in allen Geschäftsbereichen.

„Die Nachfrage nach Bohrdienstleistungen für Geothermieprojekte nimmt deutlich zu. Mit dem Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung stehen Kommunen und Stadtwerke in der Pflicht, die Wärmeversorgung zügig zu dekarbonisieren“, so Andreas Tönies, Vorstandsvorsitzender der Daldrup & Söhne AG. Das setzte die Bohrdienstleistungen der Daldrup & Söhne AG in eine Schlüsselposition der Wärmewende. „Wir sind davon überzeugt, aus einer guten Wettbewerbsposition heraus vom strukturellen Wachstum im Geothermiemarkt nachhaltig profitieren zu können“, so Tönies weiter.

Die Auftragslage in allen Geschäftsbereichen der Daldrup & Söhne AG ist aus Unternehmenssicht gut. Per Ende September 2023 erreicht der Auftragsbestand rund 38,0 Mio. Euro (Vorjahr 27,1 Mio. Euro). Damit ist das Bohrgeschäft rechnerisch bis weit in das Jahr 2024 ausgelastet. Auch das mit Eintrittswahrscheinlichkeiten bewertete, für Daldrup relevante, bearbeitete Marktvolumen von rund 245 Mio. Euro (Vorjahr 136 Mio. Euro) als Aussicht auf mögliche Auftragsbestände in den kommenden Geschäftsjahren deute auf einen insgesamt weiterhin zufriedenstellenden Geschäftsverlauf hin, so das Unternehmen.

Unter den Voraussetzungen, dass die laufenden Bohrprojekte planmäßig bis zum Jahresende abgerechnet werden können, bestätigt der Vorstand die Konzern-Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Bei der aktuellen Auftragslage und anhaltender Auslastung von Mannschaften und Bohrgeräten geht die Geschäftsleitung davon aus, eine Gesamtleistung von rund 41 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge zwischen 3 Prozent und 5 Prozent zu erreichen.

SMC-Research hat in seinem aktuellen Research-Update mit einem Kursziel von EUR 11,40 die bisher bestehende Kursprognose 11,80 grundsätzlich bestätigt und eine „Kaufen“ Empfehlung ausgesprochen.

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06.10.2023