Klimaschutz und Emissionshandel: Boreas Energietechnik unterstützt Emissionshandel durch gezielte Deaktivierung von CO2-Zertifikaten
© Boreas Energie GmbH / Jan OelkerDresden - Als Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien ist die Boreas Energietechnik GmbH aus Dresden schon von Haus aus im Bereich Klimaschutz aktiv.
Um den Klimaschutzeffekt seiner wirtschaftlichen Aktivitäten zu verstärken, hat das auf die Betriebsführung von regenerativen Energieanlagen spezialisierte Unternehmen für jede der im Jahr 2023 in die Betriebsführung übernommenen Windenergieanlagen ein CO2-Zertifikat erworben. Diese Zertifikate decken im europäischen Emissionshandels pro Zertifikat jeweils das Recht auf die Emission von einer Tonne CO2-Äquivalent ab. In Anspruch genommen hat Boreas dieses Emissionsrecht aber nicht, vielmehr werden die erworbenen Zertifikate deaktiviert und damit dem Emissionshandel entzogen.
Da die Gesamtmenge der Emissionsrechte, die ausgegeben werden, gedeckelt ist, führt jeder Kauf von Zertifikaten zu einer Verknappung des Angebotes und somit zu einer Verteuerung dieser Rechte. Energieintensive Unternehmen sollen so einen ökonomischen Anreiz erhalten, ihren Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.
Boreas Energietechnik kauft die Emissionsrechte nicht selbst, sondern beauftragt damit das gemeinnützige Klimaschutz-Start-up For Tomorrow aus Berlin, das mit Spendengeldern Zertifikate erwirbt und stilllegt. Für 42 Windenergieanlagen, die Boreas Energietechnik 2023 unter Vertrag genommen hat, hat For Tomorrow 42 CO2-Zertifikate erworben und damit den Ausstoß von 42 Tonnen CO2 „blockiert“.
„Natürlich sind 42 Tonnen nur ein sprichwörtlicher Tropfen auf den heißen Stein der Gesamt-Emissionen in Europa, aber auch unser Beitrag senkt die effektive Obergrenze der verfügbaren Emissionszertifikate in Europa, verhindert Emissionen und beschleunigt somit die Energiewende. Wir hoffen, dass wir auch 2024 viele neue Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Vertrag nehmen. Für diese werden wir wieder Emissionsrechte stilllegen und wünschen uns viele Nachahmer“, so der Technische Leiter der Boreas Energietechnik GmbH Gerrit Schmidt.
© IWR, 2024
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06.03.2024