Kohleausstieg: Bundesregierung rechnet nicht mit steigenden Stromimporten aus Frankreich
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Berlin - Die Bundesregierung geht davon aus, dass Deutschland ein Nettoexporteuer von Strom bleibt, auch wenn es zu einem schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung kommt. Dies geht aus der Antwort (19/10556) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/10138) hervor. Die Bundesregierung rechnet nicht mit steigenden Importen von Strom aus Frankreich.
Die FDP-Abgeordneten hatten sich zur Versorgungssicherheit im Saarland nach dem Kohleausstieg erkündigt. Die Fraktion erfragte die zwischen Frankreich und dem Saarland ausgetauschten Strommengen und Details zum geplanten Ausbau der Netzinfrastruktur. Die Bundesregierung führt dazu aus, dass Angaben zum Netzentwicklungsplan Strom 2030 und die Auswirkungen auf das Saarland erst nach der Prüfung durch die Bundesnetzagentur im Sommer 2019 erteilt werden können. Zur Frage, wie viel Strom zwischen Frankreich und dem Saarland ausgetauscht werde, liegen laut Bundesregierung keine Daten vor.
Deutschland weist 2018 nach den Daten des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) einen Netto-Überschuss in Höhe von rd. 50 Milliarden Kilowattstunden Strom aus.
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