Konsolidierung: Uniper senkt Risiken - Milliarden-Gewinne aus Gas-Absicherungsgeschäften

Düsseldorf - Der Energieversorger Uniper erwartet keine weiteren finanziellen Verluste aus der Ersatzbeschaffung von Gasmengen auf Grund der Lieferkürzungen aus Russland seit Mitte des letzten Jahres 2022. Die damit verbundenen Erdgas-Lieferverpflichtungen an Stadtwerke und Industriekunden für die Jahre 2023 und 2024 sind nahezu vollständig durch Termingeschäfte abgesichert, teilte Uniper mit.
Mit diesem Schritt hat Uniper einen weiteren Schritt der Konsolidierung seines Geschäftes erfolgreich umgesetzt und Risiken erheblich gemindert. Das Unternehmen ist zu 99,12 Prozent im Besitz des Bundes. Wegen der seit dem letzten Jahr deutlich gesunkenen Gaspreise werden Gewinne vor Steuern von über 2 Mrd. Euro aus den Absicherungsgeschäften erwartet. Die Verwendung der Gewinne aus der Ersatzbeschaffung von Gasmengen wird mit dem Bund im Einklang mit den Vorgaben der EU-Beihilfegenehmigung abgestimmt.
Entsprechend bestätigt Uniper die Jahresprognose 2023, bei der das Unternehmen von einer starken Ergebniserholung mit einem positiven bereinigten EBIT und einem positiven bereinigten Jahresüberschuss ausgeht. Weitere Eigenkapitalerhöhungen des Bundes sind nicht mehr erforderlich, so Uniper.
© IWR, 2025
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