Kooperation mit Sonatrach: Gasversorger VNG setzt auf grünen Wasserstoff aus Algerien

Leipzig - Der deutsche Gaskonzern VNG AG (VNG) mit Sitz in Leipzig und Sonatrach, ein staatliches algerisches Energieunternehmen mit Sitz in Algier, kooperieren beim Hochlauf einer deutsch-algerischen Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff. Dafür haben beide Unternehmen heute (20.12.2022) im Rahmen des 4. Deutsch-Algerischen Energietages in Algier, eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel ist es, gemeinsam die Möglichkeiten zur Realisierung langfristiger Wasserstoff- und Ammoniakprojekte zu betrachten, um so perspektivisch grünen Wasserstoff aus Algerien nach Deutschland zu importieren.
„Sontrach ist Teil der nationalen algerischen Wasserstoff-Roadmap, die darauf abzielt, bis zum Jahr 2030 Pilotprojekte zu starten. Die internationale Infrastrukturanbindung zwischen Algerien und Europa, die für den Transport von grünem Wasserstoff genutzt werden kann, sowie die Verfügbarkeit des Solarenergiepotentials, ermöglicht es uns, eine langfristige Strategie zu verfolgen, um grüne Wasserstoffprojekte zu wettbewerbsfähigen Kosten zu realisieren", sagt Fethi Arabi, Mitglied des Vorstands der Sonatrach.
Zunächst sollen Fragestellungen hinsichtlich der Wasserstoffinfrastruktur geklärt sowie die Potentiale gemeinsamer kommerzieller Wasserstoffprojekte bewertet werden.
VNG mit Sitz in Leipzig ist ein Unternehmensverbund mit mehr als 1.500 Mitarbeiter/innen und Mitarbeitern und drittgrößter deutscher Gasimporteur und Speicherbetreiber. VNG betreibt 7.700 km Fernleitungsnetz über die Ontras Gastransport GmbH.
Sonatrach ist ein bedeutendes algerisches Staatsunternehmen mit einem Monopol im Mineralölbereich und das mit Abstand größte Unternehmen in Afrika.
© IWR, 2025
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20.12.2022