Markthochlauf: Trianel zeigt Chancen des Wasserstoff-Standorts Hamm auf
© TrianelAachen / Hamm - Das Stadtwerke Bündnis Trianel plant zusammen mit den Stadtwerken Hamm und Bochum sowie der DSW21 aus Dortmund am Standort des Trianel Gaskraftwerks in Hamm die Errichtung des Wasserstoffzentrums Hamm für die regionale Verwendung von Wasserstoff.
Zusätzlich investiert das Trianel Gaskraftwerk Hamm in „Wasserstoff-Readiness“ und hat im vergangenen Jahr bereits ein technisches Upgrade erhalten, mit dem die Beimischung von Wasserstoff schon möglich ist.
Im Rahmen eines Besuchs der Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus und Michael Thews (beide SPD) am Standort des Trianel Kraftwerks in Hamm haben Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, Martin Buschmeier, Geschäftsführer der Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG sowie Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt Hamm gestern (22.08.2023) über die Chancen informiert, die der Standort für die Energiewende und für eine dynamische Wirtschaftsentwicklung bietet.
„Wasserstoff ist ein entscheidendes Element im Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Zukunft. Damit dies gelingt, müssen zügig stabile und verlässliche Rahmenbedingungen zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft geschaffen werden. Wir freuen uns, heute den Vertretern des deutschen Bundestages unsere Visionen vor Ort präsentieren und damit Signale in Richtung Berlin senden zu können“, so Becker.
Im Jahr 2021 haben die Stadtwerke Hamm GmbH und die Trianel GmbH die Projektgesellschaft Wasserstoffzentrum Hamm (WZH) gegründet. Ziel des Joint Ventures ist es, den kommunalen Wasserstoff-Hochlauf in Nordrhein-Westfalen anzustoßen. Im Januar sowie im Mai 2023 hat Trianel bekannt gegeben, dass sich zudem auch die Stadtwerke Bochum und die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) jeweils mit 20 Prozent an dem von Trianel und den Stadtwerken Hamm initiierten Elektrolyseur-Projekt beteiligen.
Konkret geplant ist am in Hamm der Bau eines Elektrolyseurs mit einer Leistung von 20 MWel. Bei geplanten 4.000 Vollaststunden können bis zu 1.500 Tonnen grüner Wasserstoff pro Jahr produziert werden. Bis Ende 2023 soll der Baubeschluss herbeigeführt werden, nach einer Bauzeit von ca. 15 Monaten soll im Jahr 2025 dann mit der Produktion von Wasserstoff begonnen werden.
Im Rahmen einer umfangreichen Machbarkeitsstudie für das Wasserstoffzentrum sind im Jahr 2022 die Voraussetzungen für die Realisierung des Elektrolyseurs und die regionale Verwendung des dort produzierten Wasserstoffs bestätigt worden. Als idealer Standort für den Elektrolyseur wurde das Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm identifiziert Der Standort verfügt über eine gute Anbindung an die Bundesautobahnen A1 und A2, über eine Anbindung an eine der großen Nord-Süd-Stromtrassen sowie über eine integrierte und systemdienliche Strom- und Gasinfrastruktur.
© IWR, 2025
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