Zukunft Bergbau: Kolumbien setzt auf Kohle und metallische Mineralien

Minenergía – Die weltweite Energiewende und der Wandel auf dem globalen Kohlemarkt führt zu unterschiedlichen Reaktionen in den betroffenen Ländern. Für Kolumbien ist die Kohle bisher eine der zentralen Wirtschaftssäulen und sichert etwa 120.000 Arbeitsplätze. In Zukunft will das Land auch mit Blick auf die Energiewende den Bergbau stärker diversifizieren.
Der kolumbianische Minister für Bergbau und Energie, Diego Mesa, hat auf einer Veranstaltung des Wirtschaftsverbandes ANI und des Bergbauverbandes ACM die Chancen für eine nachhaltige Reaktivierung des Bergbaus in Kolumbien plädiert. So will das Land zusätzlich zur Kohle das Bergbau-Portfolio um metallische Mineralien erweiterten, die für die globale Energiewende wichtig sind.
"Wir sehen, dass der Bergbau eine goldene Gelegenheit zur nachhaltigen Reaktivierung hat, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Beschleunigung und Ankurbelung der Wirtschaft und dass er auch eine Ergänzung ist, die wir mehr und mehr im Zuge der Energiewende sehen", sagte Minister Mesa.
Mesa bekräftigte die Verpflichtung der kolumbianischen Regierung zur Reaktivierung des Bergbaus, um auf die internationalen Veränderungen zu reagieren. Die vier kolumbianischen Strategiefelder sind demnach: Erneuerbare Energien und neue Technologien, Energiesicherheit, nachhaltige Mobilität und Diversifizierung des Bergbaus.
Mit Blick auf die Kohle führte der Minister aus, dass sich der Rückgang der globalen Kohlenachfrage insgesamt auswirkt, während Asien seinen Anteil erhöht hat. „Wir werden auch weiterhin den Kohlebetrieb unterstützen. Von nun an entwickeln wir eine Strategie, die es ermöglicht, dass die Kohle wettbewerbsfähig bleibt, indem wir neue Möglichkeiten in sauberere Technologien wie Wasserstoff in Betracht ziehen", so Mesa.
© IWR, 2025
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25.03.2021