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Sechste Ausschreibungs-Runde für PV-Freiflächen gestartet

Bonn - Die Bundesnetzagentur hat die sechste Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen bekannt gegeben. Das Ausschreibungs-Volumen wurde erhöht.

In dieser letzten PV-Freiflächen-Ausschreibungsrunde beträgt das PV-Volumen 160 Megawatt. Das Ausschreibungs-Volumen wurde erhöht, der maximal zu bietende Preis ist konstant geblieben.

Höheres Volumen wegen Zuschlags-Rückgaben aus vergangenen Runden

Da für einige Gebote in der letzten Runde keine Zweitsicherheit gezahlt und Zuschläge aus vergangenen Runden zurückgegeben wurden, ist das Volumen erhöht worden. In diesen Fällen werden die Gebotsmengen entwertet. Damit der gesetzliche Ausbaupfad eingehalten werden kann, werden die entwerteten Gebotsmengen dem ausgeschriebenen Volumen der nächsten Runde zugeschlagen, teilte die Bundesnetzagentur mit.

Der maximal zu bietende Wert hat sich im Vergleich zu den letzten beiden Runden nicht geändert: Er beträgt weiterhin 11,09 Cent pro Kilowattstunde. Die Zuschlagswerte werden in der sechsten Ausschreibungsrunde erneut im Gebotspreisverfahren ermittelt. Demnach entspricht die Höhe des Zuschlags dem jeweils im Gebot genannten Wert.

PV-Ausschreibung endet am 01.12.2016

Bieter können ihre Gebote einschließlich der beizufügenden Unterlagen für diese Ausschreibungsrunde bis Donnerstag, den 1. Dezember 2016, abgeben. Entscheidend ist der Zugang bei der Bundesnetzagentur.

Es handelt sich um die letzte Ausschreibung nach der Freiflächenausschreibungsverordnung (FFAV). Die FFAV wird zum 1. Januar 2017 von den Regelungen des novellierten EEG 2017 abgelöst, so die Bundesnetzagentur.

PV-Zubaukorridor wird weit verfehlt

Der Photovoltaik-Zubau im Jahr 2016 wird voraussichtlich die Marke von 1.000 MW nicht erreichen. Ursprünglich war ein Zubaukorridor von 2.400 - 2.600 MW vorgesehen. Die Zubau-Zahlen der Bundesnetzagentur beziehen sich zudem auf die monatlichen Meldezahlen. Die Meldezahlen weichen jedoch deutlich von den tatsächlich in Betrieb gegangenen PV-Anlagen ab. In den Meldezahlen der Bundesnetzagentur 2016 sind auch zahlreiche Nachmelder zu finden, deren Anlagen für das laufende Jahr gezählt werden, obwohl die PV-Anlagen schon vor Jahren in Betrieb gegangen sind.

© IWR, 2016

18.10.2016

 



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