Erste Adwen-Turbine steht im Ostsee-Windpark Wikinger
Die erste Anlage in dem Meeres-Windpark von Iberdrola wurde vom Errichterschiff „Brave Tern“ auf dem Turmsegment am Standort „WK 16“ platziert. Kurz zuvor sind im Wikinger-Baufeld die Fundamente sowie die interne Parkverkabelung fertig geworden.
Errichterschiff transportiert Sets mit je drei Anlagen
Die Komponenten der Windkraftanlagen werden im Mukran Port in Sassnitz auf der Ostsee-Insel Rügen vormontiert und dann in Sets zu je drei Anlagen auf das Installationsschiff „Brave Tern“ des Unternehmens Fred Olsen verladen. Die Rotorsterne mit einem Durchmesser von je 135 Metern sind bereits zusammengesetzt. Die Installationszeit pro Set beträgt etwa eine Woche.
Für Iberdrola ist die Installation ein weiterer Meilenstein beim ersten Offshore-Projekt in deutschen Gewässern. Anfang des Jahres sind die 70 Jacket-Fundamente errichtet und Mitte Januar die parkinterne Verkabelung abgeschlossen worden.
Wikinger-Projekt im Zeitplan
Jürgen Blume, Geschäftsführer der Iberdrola Renovables Offshore Deutschland GmbH, sagte anlässlich des Installationsbeginns: „Wir sind hoch erfreut, einen weiteren Meilenstein in der Bauphase von Wikinger erreicht zu haben. Dies ist ein Beleg für die harte Arbeit des gesamten Projektteams. Das Wikinger-Projekt schreitet stetig und erfolgreich voran. Wir befinden uns innerhalb unseres Zeitplans und blicken der Inbetriebnahme des Windparks in diesem Jahr entgegen.“
Wikinger wird nordöstlich der Insel Rügen realisiert und ist das erste Offshore-Windprojekt von Iberdrola in Deutschland. Er soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Im Jahr 2014 wurde mit West of Duddon Sands in der Irischen See (389 MW) der erste Offshore-Windpark des Unternehmens in Betrieb genommen.
Hunderte Arbeitsplätze durch Bau und Betrieb
Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,4 Mrd. Euro sorgt das Wikinger-Projekt auch für neue Jobs in der Region. Mit dem Bau und späteren Betrieb sind hunderte von Arbeitsplätzen verbunden. In Betrieb soll der 350-Megawatt Windpark sauberen Strom für mehr als 350.000 Haushalte liefern. Das entspricht mehr als 20 Prozent des gesamten jährlichen Verbrauchs in Mecklenburg-Vorpommern.
© IWR, 2017
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