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Juwi plant in Südafrika Wind- und Solar-Hybridkraftwerk

© Orion Minerals© Orion Minerals

Kapstadt - Die südafrikanische Juwi-Tochter und die Tochter des australischen Bergbaukonzerns Orion Minerals Limited prüfen, ob die Versorgung einer Zink- und Kupfermine in Südafrika mit erneuerbaren Energien möglich ist.

Der Bergbaukonzern Orion Minerals will über seine südafrikanische Tochter Repli Trading No 27 (Pty) prüfen, ob eine 1991 stillgelegte Mine in Südafrika wieder reaktiviert wird. Für die Stromversorgung könnte ein Hybridkraftwerk eingesetzt werden.

Stromversorgung mit Wind- und Solarkraftwerk - gemeinsame Prüfung
Juwi und Repli Trading No 27 haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Konkret soll geklärt werden, ob ein 35 Megawatt starkes Hybridkraftwerk, bestehend aus Wind- und Solarpark, in die Stromversorgung der Mine integriert werden kann. Das Bergwerk ist seit 1991 stillgelegt. Orion Minerals prüft derzeit die Wiederaufnahme des Betriebs an diesem mittig zwischen Kapstadt und Johannesburg gelegenen Standort. „Wir freuen uns, dass wir die Gelegenheit haben mit Orion Minerals zusammenzuarbeiten und mit unserer Expertise aufzeigen können, welche enormes Potenzial Wind- und Sonnenenergie für den Bergbau besitzt. Nicht nur für netzgekoppelte, sondern insbesondere auch für netzferne Industrien speziell aus der Rohstoffbranche sind Hybridsysteme die ideale Lösung, um auf kostengünstige emissionsfreie Energien umzusteigen“, sagt Greg Austin, Geschäftsführer von juwi Südafrika, bei der Vertragsunterzeichnung.

Juwi-Hybridkraftwerk in Australien als Vorbild
Mit dem preisgekrönten Solar-Hybridprojekt Degrussa / Sandfire hat Juwi bereits einen weltweiten Standard für die erfolgreiche Integration von erneuerbaren Energien in eine bestehende Kraftwerksinfrastruktur gesetzt. Das Hybridkraftwerk samt Batteriespeicher liefert seit 2016 zuverlässig saubere Energie für die Gold- und Kupfermine im australischen Outback, teilte juwi mit. Zusätzlich vermeidet es den Verbrauch von mehreren Millionen Litern Dieselkraftstoff. Das Projekt wurde vom Energy and Mines Magazine auf dem Weltkongress in Toronto Ende 2016 zum Projekt des Jahres gewählt.

© IWR, 2019


08.03.2019

 



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