BASF und japanische NGK entwickeln neue Natrium-Schwefel-Batterien
Im Juni 2019 hatten die BASF New Business GmbH und der japanische Keramikhersteller NGK Insulators eine Vertriebspartnerschaft für NAS® Batterien bekannt gegeben. Jetzt soll die Kooperation auf die Entwicklung von Natrium-Schwefel-Batterien der nächsten Generation ausgedehnt werden.
Entwicklung von NAS® Batterien mit höherer Leistung
Mit der neuen Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung der nächsten Generation von Natrium-Schwefel-Batterien (Joint Development Agreement, JDA) wollen beide Partner Synergien schaffen. Die beiden Unternehmen beabsichtigen, die nächste Generation von Natrium-Schwefel-Batterien zu entwickeln, und hierfür die starke Chemie-Kompetenz von BASF sowie die Expertise von NGK bei Batteriedesign und -herstellung einzusetzen. In Zukunft wird nach Ansicht der Partner das Zusammenspiel der auf Batteriezellen-Ebene ablaufenden chemischen Vorgänge und der Batteriemodule als ganzes System immer wichtiger. „Die Chemie-Kompetenz von BASF und unser Know-how beim Design und der Herstellung von Batteriemodulen und -systemen ergänzen sich hierbei ideal“, sagt Tatsumi Ichioka, Leiter der Abteilung NAS®-Batterie bei NGK.
Hochtemperatur: Natrium-Schwefel-Batterien vor allem für stationären Einsatz
Bei einem Natrium-Schwefel Batteriespeicher kommt im Unterschied etwa zu Lithium-Ionen-Batterien ein fester Elektrolyt zum Einsatz. Die Vorteile liegen darin, dass die notwendigen Materialien wie Schwefel, Natrium und für den Elektrolyt wie das Aluminium-Oxid einfach zu gewinnen und relativ preisgünstig sind. Auch die vergleichsweise hohe Speicherdichte ist positiv. Nachteilig ist u.a., dass die NAS® Batterien relativ hohe Betriebstemperaturen benötigen. Um die Elektroden flüssig zu halten, müssen diese auf 300 bis 350 °C erhitzt werden. Auch ist die Anzahl der möglichen Lade-/Entladezyklen noch stark von der Entladetiefe abhängig.
© IWR, 2019
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