BMWi fördert: 100 Millionen Euro jährlich für Reallabor der Energiewende
Berlin - Heute startet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“. Im Fokus der ersten Ausschreibung stehen die Bereiche: „Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien“, „großskalige Energiespeicher im Stromsektor“ und „energieoptimierte Quartiere“.
Reallabore der Energiewende wurden im 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung als neue Fördersäule etabliert, um den Technologie- und Innovationstransfer von der Forschung in die Praxis zu beschleunigen. Im Zeitraum 2019 bis 2022 sind dazu Fördermittel in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr vorgesehen.
Der Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“ des BMWi bietet Unternehmen die Gelegenheit, ihre technischen sowie nicht-technischen Innovationen umzusetzen und in einem realen Umfeld in Zusammenarbeit mit Forschern zu testen, teilte das BMWi mit.
Die Reallabore der Energiewende haben auch das Potenzial, den Technologie- und Innovationstransfer im Energiebereich voranzubringen. Die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ hat die Reallabore als wichtige Maßnahme für die vom Strukturwandel betroffenen Regionen vorgeschlagen.
Mit dem jetzt gestarteten Wettbewerb wird dies in Angriff genommen, so das BMWi weiter. Um ein Reallabor der Energiewende zu werden, muss das vorgeschlagene Projekt eine systemische Dimension vorweisen und in einem relevanten, industriellen Maßstab erprobt werden können. Begleitend können sozio-ökonomische Aspekte und gesellschaftliche Fragestellungen sowie Fragestellungen zu künftigen Marktmodellen, Geschäftsmodellen und Regulierungsregimen. Einreichungsfrist für die erste Runde ist der 05. April 2019.
© IWR, 2025
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