Dritter Kraftwerksblock: Trianel baut wasserstofffähiges Gaskraftwerk in Hamm

Hamm - Die Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG hat jetzt ihre Pläne für den Bau eines dritten, wasserstofffähigen Kraftwerksblocks angekündigt. Die Gesellschafterversammlung stimmte mehrheitlich für den Einstieg in die erste Phase einer Projektplanung.
„Deutschland braucht gesicherte Leistung“, erläuterte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH und Mitglied des Gesellschafterausschusses der Trianel Gaskraftwerke GmbH & Co. KG im Rahmen einer Pressekonferenz. „Durch einen vorgezogenen Kohleausstieg und den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien ist der Bau von wasserstofffähigen Kraftwerken unerlässlich, um die Versorgungssicherheit auch weiter zu gewährleisten."
In Hamm-Uentrop sorgt das Trianel Gaskraftwerk Hamm bereits seit 16 Jahren mit zwei Kraftwerksblöcken mit je 450 Megawatt (MW) Leistung für eine verlässige Versorgung. Diese beiden Blöcke werden nach Abschluss der aktuellen Revisionsarbeiten bereits für den Einsatz von Wasserstoff vorbereitet sein.
Laut Martin Buschmeier, Geschäftsführer des Trianel Gaskraftwerks Hamm, bietet der Standort Hamm ausgezeichnete Voraussetzungen für den Bau eines weiteren 500 MW Gas- und Dampfturbinen-Blocks. Das wasserstofffähige Kraftwerk zahle zudem auf die städtische Strategie ein, denn mit dem Wasserstoffzentrum Hamm ist nach Ansicht von Oberbürgermeister Marc Herter bereits der Grundstein für eine nachhaltige Standortsicherung gelegt.
Auch bei der Wärmeplanung könnte das Gaskraftwerk eine entscheidende Rolle spielen. „Durch die Auskopplung von Wärme könnte es einen wertvollen Beitrag zur klimaneutralen Wärmewende in der Stadt Hamm leisten“, erklärte Reinhard Bartsch, Geschäftsführer der Stadtwerke Hamm GmbH.
© IWR, 2023
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