Markthochlauf von grünem Wasserstoff: EDP und Cepsa starten Allianz für bis zu 1.000 MW Elektrolysekapazität
Lissabon, Portugal / Madrid, Spanien - Der portugiesische Energiekonzern EDP und der spanische Ölkonzern Cepsa haben eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Produktion von grünem Wasserstoff in großem Maßstab in der spanischen Region Andalusien unterzeichnet.
Durch die Allianz wird EDP, dessen Tochtergesellschaft EDP Renewables zu den führenden Betreibern und Produzenten im Bereich erneuerbare Energien gehört, Partner in einem Projekt zur Entwicklung von bis zu 1.000 Megawatt (1 GW) Elektrolysekapazität im Campo de Gibraltar (Cádiz) im Rahmen des andalusischen Green Hydrogen Valley, dem größten von Cepsa unterstützten Projekt für grünen Wasserstoff in Europa.
Die Vereinbarung umfasst auch die Lieferung von Strom aus erneuerbaren Energien durch EDP und die mögliche Zusammenarbeit bei der Herstellung von nachhaltigen Schiffskraftstoffen (grünes Ammoniak und Methanol). Die Allianz stellt aus Sicht von EDP CEO Miguel Stilwell zudem einen wichtigen Meilenstein für die Umstellung des Wärmekraftwerks von EDP in Los Barrios und für die Förderung der industriellen Dekarbonisierung durch grünen Wasserstoff dar.
Das Projekt ist Teil der Pläne von Cepsa, mehr als 3 Mrd. Euro in die Entwicklung von Projekten zur Erzeugung von grünem Wasserstoff zu investieren und zwei neue Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff zu errichten. Neben dem Projekt in der Region Campo de Gibraltar ist ein weiteres Vorhaben in der Region Palos de la Frontera (Huelva) geplant. Die Anlagen sollen 2026 bzw. 2027 mit einer Elektrolyse-Gesamtkapazität von 2.000 MW in Betrieb gehen.
Cepsa verfolgt im Rahmen seiner „Positive Motion“-Strategie 2030 das Ziel, eine führende Rolle bei der nachhaltigen Mobilität in Spanien und Portugal und bei der Produktion von grünem Wasserstoff und fortschrittlichen Biokraftstoffen einzunehmen.
© IWR, 2025
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