Suche nach Atommüll-Standort in Deutschland startet
Mit dem heutigen Datum (04.08.2017) hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) die geologischen Dienste der Bundesländer, die Berg- und Wasserbehörden angeschrieben und um die vorliegenden Geodaten gebeten. Damit beginnt die Standortsuche für den Atommüll der deutschen Atomkraftwerke wieder bei Null.
Ausgangspunkt "weiße Landkarte"
Ausgehend von der „weißen Landkarte“ benötigt die BGE zunächst Daten, mit denen sie die im Gesetz festgelegten Ausschlusskriterien auf das gesamte Bundesgebiet anwenden kann. Dabei handelt es sich um tektonische, bergtechnische und hydrogeologische Daten, teilte die BGE mit.
Anforderungen an Standorte und Definition geologischer Suchräume
Für die anschließende Anwendung der Mindestanforderungen an einen möglichen Standort müssen die Daten zu Vorkommen der potentiellen Wirtsgesteinsformationen (Lage, Mächtigkeit, Erstreckung) in Deutschland zu Grunde gelegt werden, die in einem nächsten Schritt abgefragt werden. Daraus werden geologische Suchräume abgeleitet, auf die die geowissenschaftlichen Abwägungskriterien angewendet werden. Die so ermittelten Gebiete werden in einem Teilgebiete-Bericht ausgewiesen. Es werden auch diejenigen Gebiete ausgewiesen, für die aufgrund unzureichender Datengrundlage kein begründeter Ausschluss möglich ist.
Zwischenbericht ist erster Meilenstein
Erster Meilenstein im Standortauswahlverfahren ist dann ein Zwischenbericht über die Teilgebiete, die günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Endlagerung radioaktiver Abfälle erwarten lassen.
© IWR, 2017
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