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EU weist Berichte über Elektroauto-Quote zurück

Münster - Die Europäische Kommission beschäftigt sich nach einer aktuellen Nachricht mit einer Elektroautoquote in der EU. Doch die Kommission hat inzwischen Stellung bezogen.

Nach einem Bericht des Handelsblatts beschäftigt sich die Kommission mit einer verbindlichen Quote für Elektroautos. Inzwischen hat die Kommission diese Nachricht kommentiert. Demnach sollten Ziele im Bereich der Elektromobilität nicht mit Quoten verwechselt werden.

EU weist EU-Elektroautoquote zurück

Das Handelsblatt beruft sich auf EU-Kreise. Demnach denkt die EU-Kommission darüber nach, den Autoherstellern ab 2025 den bestimmten Anteil emissionsarmer Fahrzeuge wie zum Beispiel Elektroautos vorzuschreiben. Bis Ende 2017 wolle die Kommission ein Bündel von Maßnahmen vorstellen, mit dem die eine klimaschonende Mobilität erreicht werden kann. Ablehnung zu den Plänen einer solchen Quote sei vom Verband der Automobilindustrie (VDA) gekommen. Man halte es für den „falschen Weg“. Laut einer Agenturnachricht hat die EU die Nachricht über die angeblichen Pläne für eine Elektroauto-Quote aber inzwischen zurückgewiesen. Ziele seien nicht mit verbindlichen Quoten zu verwechseln, habe eine Sprecherin der EU-Kommission erklärt.

China als Vorreiter – Quote kommt wohl schon 2018

Die Idee einer Quote für Elektroautos ist nicht neu. China hat im vergangenen angekündigt, im Bereich der Elektromobilität eine Mindestquote einzuführen. Dabei sollen die Autohersteller künftig Kreditpunkte vorweisen, die auf den Absatz in China abgestimmt sind. Die Kreditpunkte können durch elektrisch angetriebene Autos verdient werden. Das System soll nun bereits 2018 eingeführt werden, obwohl der Start nach Protesten aus der internationalen Automobilindustrie zwischenzeitlich auf 2019 verlegt werden sollte.

© IWR, 2017

07.08.2017

 



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