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RWE vereinbart Strom Deal mit Microsoft - Erstes Fundament in britischem Offshore-Windpark Sofia installiert

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Essen - RWE setzt mit seiner Growing Green-Strategie auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Dabei ist der Energiekonzern auf verschiedenen Schwerpunktmärkten aktiv. Im Rahmen von zwei aktuellen US-Onshore-Windprojekten wird RWE Microsoft künftig mit Strom beliefern. In Großbritannien nimmt der Bau des Mega-Offshore-Windparks Sofia allmählich Fahrt auf.

Der Essener Energiekonzern RWE hat in den USA jetzt mit dem Tech-Giganten Microsoft zwei langfristige Stromlieferverträge für zwei neue Onshore-Windparks vereinbart. Mit der Installation des ersten Fundaments im britischen Offshore-Windpark Sofia hat RWE zudem auf einem weiteren Kernmarkt einen Meilenstein erreicht.

PPA-Projekte: Erster Spatenstich für Peyton Creek II - Investitionsentscheidung für Lane City
Die international zu den führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien gehörende RWE AG hat mit der Microsoft Corporation zwei Stromlieferverträge (Power Purchase Agreements, PPAs) mit einer Laufzeit von 15 Jahren unterzeichnet. Im Rahmen der PPAs wird Microsoft grünen Strom aus den neuen RWE-Onshore-Windparks Peyton Creek II und Lane City in Texas beziehen. Die PPAs sollen dazu beitragen, Microsofts Ziel zu erreichen, bis 2025 seinen Stromverbrauch zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien zu decken.

Der Baubeginn für Peyton Creek II ist bereits erfolgt. Der Standort des 243-MW-Windparks befindet sich in der Nähe des RWE-Windprojektes Peyton Creek I in Bay City, Texas, das seit dem März 2020 in Betrieb ist. Für das 203 MW Projekt Lane City, dessen Baustart für den Sommer 2024 geplant ist, hat RWE die finale Investitionsentscheidung getroffen. Zusammen kommen Peyton Creek II und Lane City auf eine Gesamtkapazität von 446 MW.

Am Bau der Windparks sind neben Vestas als Windturbinenhersteller Wanzek Construction Inc., ein Unternehmen von MasTec Renewables, und RES, ein globales Unternehmen für Erneuerbare Energielösungen, beteiligt. RWE wird die 4,5-MW-Turbinen V163 von Vestas North America einsetzen. Wanzek und RES werden die Bauausführung für beide Projekte übernehmen.

Beide Projekte stärken die Präsenz des Unternehmens in Texas, dem größten US-Markt von RWE. Dort betreibt RWE insgesamt 33 Erneuerbare-Energien-Projekten mit einer installierten Gesamtkapazität von rd. 4.300 MW. Mit Fertigstellung der beiden Onshore-Wind-Parks wächst das RWE-Portfolio in Texas auf etwa 4.800 MW (4,8 GW). Derzeit verfügt RWE in den USA über eine installierte Kapazität auf Basis von Wind- und Solarkraft sowie Batteriespeichern von insgesamt 9.300 MW (9,3 GW).

Erstes Fundament im britischen Offshore-Windparks Sofia auf der Doggerbank installiert
In Großbritannien ist RWE mit der Installation des ersten Fundaments auf See bei der Realisierung des Leuchtturmprojekts Sofia einen großen Schritt vorangekommen. Das erste von insgesamt 100 Monopile-Fundamenten wurde auf der 593 Quadratkilometer großen Fläche installiert.

Mit einer Kapazität von 1.400 MW (1,4 GW) ist Sofia der bisher größte Offshore-Windpark von RWE. Der Standort des Projektes befindet sich auf der Doggerbank, rund 195 Kilometer vom nächstgelegenen Punkt an der Nordostküste Englands entfernt. Der Windpark wird über eine einzige Offshore-Konverterplattform verfügen, von der aus der erzeugte Strom zum 220 Kilometer entfernten Netzanschlusspunk an der Küste in Redcar, Teesside, transportiert wird.

Der Windpark wird aus 100 Turbinen (SG 14-222 DD) von Siemens Gamesa mit einer Leistung von jeweils 14 Megawatt (MW) bestehen und soll bis Ende 2026 fertiggestellt werden. Insgesamt 44 der 100 Turbinen des Projekts werden mit recycelbaren Rotorblättern ausgestattet. Nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 2026 soll das Projekt ausreichend Strom erzeugen, um umgerechnet 1,2 Millionen britische Haushalten klimafreundlich zu versorgen.

RWE investiert 55 Mrd. Euro in grüne Technologien
RWE setzt mit Projekten wie den beiden Windparks in den USA und dem Offshore-Windpark Sofia die Transformation hin zu einem Energieversorger für grüne Technologien konsequent um. Mit der Investitions- und Wachstumsoffensive „Growing Green“ will RWE maßgeblich zur Dekarbonisierung des Energiesystems beitragen. Im Zeitraum 2024 bis 2030 will RWE weltweit 55 Mrd. Euro in Offshore- und Onshore-Wind, Solarenergie, Speichertechnologien, flexible Erzeugung und Wasserstoffprojekte investieren. Bis zum Ende der Dekade soll das grüne Portfolio von RWE auf mehr als 65 Gigawatt an Erzeugungskapazität ausgebaut werden. Ziel von RWE ist es, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein.


© IWR, 2024


24.05.2024

 



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