Windausbau in Thüringen zieht 2025 an: Energiequelle startet Bau des Windparks Werther/Wipperdorf mit Nordex-Technik
Werther/Münster - Der Ausbau der Windenergie in Thüringen gewinnt im laufenden Jahr 2025 wieder etwas an Fahrt. Dazu trägt auch die Energiequelle GmbH bei, die mit dem Bau des Windparks Werther/Wipperdorf begonnen hat.
In der Gemeinde Werther und der Landgemeinde Stadt Bleicherode entstehen vier Nordex-Anlagen des Typs N163 mit jeweils 6,8 Megawatt Leistung und 164 Metern Nabenhöhe. Laut Energiequelle können mit dem erzeugten Windstrom künftig rechnerisch rund 15.000 Haushalte versorgt und etwa 37.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Dem Baustart ging eine rund zehn Jahre dauernde Projektentwicklungsphase voraus. Nach Einreichung des Genehmigungsantrags im November 2022 erhielt Energiequelle im September 2024 die BImSchG-Genehmigung.
Mit dem Zuschlag in der Windenergieausschreibung im April 2025 fiel dann der Startschuss für die Bauphase. Die Fundamentarbeiten sollen im April 2026 beginnen, die Inbetriebnahme ist für Januar 2027 vorgesehen. „Der Baustart markiert einen wichtigen Meilenstein und bestätigt, dass sich unser Vertrauen in das Projekt gelohnt hat“, sagte Projektleiterin Maria Löther.
Auch die lokale Energiegenossenschaft Helmetal eG ist beteiligt. „Die Einnahmen aus dem Windpark sollen zur Refinanzierung eines Bürgerwindrads beitragen“, betont der Aufsichtsratsvorsitzende der Energiegenossenschaft Hans-Jürgen Weidt.
Nach dem Auftakt in Sömmerda im August geht mit dem Windpark Werther das zweite Energiequelle-Projekt in Thüringen in die Umsetzung. Weitere Windparks stehen laut Energiequelle für 2026 in den Startlöchern.
Windmarkt Thüringen: Zubau gewinnt an Dynamik
Nach Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) wurden in Thüringen von Januar bis Oktober 2025 zehn neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 59 Megawatt in Betrieb genommen. Im gesamten Jahr 2024 lag der Zubau noch bei 34,9 Megawatt. Damit zeigt sich in den ersten zehn Monaten des Jahres 2025 ein moderater Aufwärtstrend, auch wenn Rückbauten den Bruttozubau mindern.
© IWR, 2025
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