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Vattenfall schließt Braunkohle-Deal ab

Berlin - Der Verkauf der deutschen Braunkohlesparte von Vattenfall ist nun abgeschlossen. Das meldet nun der schwedische Energiekonzern.

Käufer der Braunkohlesparte von Vattenfall ist der tschechische Energiekonzern EPH und dessen Finanzpartner PPF Investments. Vattenfall verfolgt die Konzern-Neuausrichtung mit einer Intensivierunig des Windenergie-Sektors und dem Ausstieg aus der Kohleverstromung konsequent. Der Verkauf des Braunkohle-Sektors ist dabei nur ein Baustein.

Vattenfall ist Braunkohle-Kraftwerke und Tagebaue los

Der Wechsel in der Eigentümerstruktur wurde nun vollzogen. Der Verkauf umfasst alle Kraftwerke und Tagebaue von Vattenfall in Brandenburg und Sachsen. Dies sind die Kraftwerke Jänschwalde, Boxberg, Schwarze Pumpe sowie der 50-Prozent-Anteil am Kraftwerk Lippendorf. Hinzu kommen die aktiven Tagebaue Jänschwalde, Nochten, Welzow-Süd und Reichwalde.
Im September hatte Vattenfall zudem angekündigt, auch aus dem neuen Steinkohle-Kraftwerk Hamburg-Moorburg aussteigen zu wollen. Das hochmoderne Steinkohle-Kraftwerk Moorburg war erst Mitte 2015 in Betrieb gegangen.

Symbolsicher Preis für Braunkohlegeschäft

Vor ungefähr einem Jahr hatte Vattenfall sein Braunkohlegeschäft in Deutschland zum Verkauf angeboten. Das Interesse daran war zunächst verhalten, unter anderem hatte auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace Interesse an der Braunkohlesparte gezeigt. Im April 2016 wurde dann klar, dass EPH aus Tschechien den Zuschlag bekommt. Berichten zufolge habe man sich bei diesem Deal auf einen symbolischen Preis geeinigt.

© IWR, 2016

30.09.2016

 



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