Kabel für Offshore Windpark Wikinger weit vor dem Zeitplan verlegt
Die italienische Prysmian Group, nach eigenen Angaben Weltmarktführer Bereich Energie- und Telekommunikationskabel und -systeme, hat die Kabelverlegungsphase für den Offshore-Windpark Wikinger erfolgreich beendet.
Wikinger-Netzanschluss vor dem Zeitplan
Für den Netzanschluss laufen derzeit weit vor dem Zeitplan die finalen Abschlussarbeiten und Testläufe. „Dieser Meilenstein ist sehr ungewöhnlich im Offshore-Windmarkt“, betont Massimo Battaini, SVP Energy Projects der Prysmian Group. „Er unterstreicht die Fähigkeiten der Prysmian Group, Inter-Array-Projekte schlüsselfertig zu managen und bestätigt erneut unser starkes Engagement im Offshore-Windmarkt“.
Das italienische Unternehmen hat zuletzt stark in die Entwicklung der Projektausführung und der Kabelinstallationsfähigkeiten investiert und kann die neuen Anlagen nun voll nutzen. Dazu zählen etwa das Kabelverlegungsschiff Ulisse für Installationen in seichten Gewässern sowie neue Hochdruck- und Kabelschutz-Aggregate, wie Battaini weiter erläutert.
Prysmian verlegt 80 Kilometer Inter-Array-Kabel
Prysmian erhielt den Vertrag in Höhe von 60 Millionen Euro für die Produktion und Installation der Inter-Array-Kabel des Windparks im Jahr 2015 von der Iberdrola Renovables Offshore Deutschland GmbH. Prysmian ist verantwortlich für die Entwicklung, Fertigung, Installation, Verlegung, den Abschluss sowie Testbetrieb von 80 km 33 Kilovolt (kV) Seekabeln mit verschiedenen Querschnitten.
Über den Offshore-Windpark Wikinger
Der Meeres-Windpark Wikinger wird von Scottish Power Renewable entwickelt, Teil des spanischen Energieversorgers Iberdrola. Er wird aus 70 Windenergieanlagen der 5-MW-Klasse von Adwen bestehen und eine Gesamtleistung von 350 Megawatt (MW) aufweisen. Derzeit läuft die Installation der Anlagen, Ende Februar 2017 wurde die erste Anlage installiert. Wikinger entsteht nord-östlich von Rügen.
© IWR, 2017
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