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Ford startet in Köln mit Serienproduktion für elektrischen Explorer in die Zukunft

© Ford© Ford

Köln – Am Standort Köln hat Ford in das erste vollständig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen ausgerichtete Ford-Werk in Europa zwei Milliarden Euro investiert. Jetzt hat der Hersteller die Serienfertigung des vollelektrischen Ford Explorer aufgenommen.

Mit einem komplett auf Elektromobilität ausgerichtetem Werk will Ford die Weichen für die Zukunft stellen. Zum Einsatz kommen hunderte von Robotern, künstliche Intelligenz und ein „digitaler Zwilling“ als Steuerungs- und Kontrollzentrum. Auch beim Thema Nachhaltigkeit in der Produktion verfolgt Ford weitere Initiative, um den Ressourcenverbrauch zu senken.

Ford in Köln: Neue E-Autos am laufenden Band
Mit dem Ford Explorer rollt im Cologne Electric Vehicle Center nun das erste Volumen-Elektromodell vom Band, der die Vorhut einer neuen Generation von Elektro-Pkw für den europäischen Markt bildet. Noch im laufenden Jahr 2024 läuft die Produktion eines neuen sportlichen Crossovers als zweites Elektromodell aus Köln an.

Der neue Explorer ist nach Angaben von Ford zudem das erste vollelektrische Großserien-Pkw-Modell, das Ford in Europa für Europa entwickelt hat. Es vereint deutsche Ingenieurskunst mit amerikanischen Designelementen, die modernen Lithium-Ionen-Batterien ermöglichen Reichweiten von bis über 600 Kilometern zwischen zwei Ladestopps.

Hunderte moderne Roboter und künstliche Intelligenz im Einsatz
Im neuen Ford-Werk sichert der Hersteller die höchste Fertigungsqualität mit mehr als 600 Robotern und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz. So zählen beispielsweise selbstlernende Maschinen zu den besonderen Merkmalen des neuen Electric Vehicle Center.

Ein „digitaler Zwilling“ des Werks überwacht und optimiert sämtliche Arbeitsabläufe. In dem neu errichteten Kontrollzentrum lässt sich der gesamte Fertigungsprozess in Echtzeit überwachen – bis hin zur Anzahl einzelner Schrauben und Muttern an einer Arbeitsstation. sämtliche Arbeitsstationen sowie die dazugehörigen Informationen über Werkzeugausstattung, Materialflüsse, Arbeitssicherheit und vieles mehr werden abgebildet.

„Wir überwachen jeden Fertigungsschritt, vom Zusammensetzen der ersten Teile bis zum Herausrollen des fertigen Fahrzeugs, und erzielen so für unsere Kunden ein nie dagewesenes Qualitätsniveau“, erklärt Rene Wolf, Geschäftsführer Produktion Ford-Werke GmbH.

Nachhaltigkeit: weniger Emissionen, Wasser- und Energiebedarf
Auch in puncto Nachhaltigkeit weist das Cologne Electric Vehicle Center in die Zukunft: Das neue Werk zählt zu den effizientesten Fertigungsstätten von Ford weltweit. Gleichzeitig konnte der Hersteller die Emissionen, den Wasserverbrauch sowie den Energiebedarf signifikant verringern.

Den Strom- und Gasbedarf für den Betrieb des Werks deckt Ford vollständig aus zertifiziertem erneuerbarem Strom und Biomethan. Die Ford Motor Company hat sich zum Ziel gesetzt, dass alle europäischen Werke sowie die Logistik und alle direkten Zulieferer bis zum Jahr 2035 komplett CO2-neutral agieren sollen. Darüber hinaus verfolgt das Unternehmen mehrere Initiativen, um den Ressourcenverbrauch einschließlich Wasser und Energie, generell weiter zu senken.

© IWR, 2024


05.06.2024

 



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